Airmatic DC (semi-aktive Luftfederung)

Die Airmatic Dual Control basiert auf der 1998 eingeführten Airmatic. Wie der name Dual Control (DC) schon verrät wird hier nicht nur die Federung situationsgerecht eingestellt, sondern zusätzlich noch die Dämpfung. Die situationsgerechte Einstellung der Dämpfung übernimmt das Adaptive-Dämpfungssystem (ADS II). Für die situationsgerechte Anpassung der Federung sind spezielle Gummibälge in den Federbeinen zuständig. In ihrem Inneren befindet sich komprimierte Luft, die Räder und Karosserie besonders komfortabler abfedert. Bei normaler Fahrweise herrscht in diesen Gummibälgen etwa 7-9 bar. Bei erhöhter Geschwindigkeit oder schnellen Kurvenfahrten wird aus einzelnen Kammern Luft abgelassen, so dass sich die Federung verhärtet und Wank- bzw Nickbewegungen minimiert werden. So verfügt das System entweder über eine Komfort- oder Sportabstimmung. Die Airmatic DC erhält von den verschiedensten Sensoren Informationen über Lenk- und Gierwinkel der Karosserie, über die Längs- und Querbeschleunigung des Wagens, die Niveaulage oder die Fahrweise. Danach wählt der Computer blitzschnell die richtige Kennlinie für die Federung und Dämpfung aus. Zudem senkt die Airmatic DC ab 140 km/h die Karosserie um 15 mm. So wird Verbrauch und Fahrstabilität verbessert.
Aber auch manuelle Eingriffe sind mittels der Tasten auf der Mittelkonsole (rechtes Bild) möglich. So kann der Fahrer das Niveau des Fahrzeuges auf Wunsch anheben und über einen weiteren Knopf auf Sportmodus (2 stufig) umschalten. (Fotos: DC / das linke Foto zeigt die Federbeine der Vorder- und Hinterachse (v.l.n.r.); das rechte Bild zeigt die manuellen Verstellmöglichkeiten der Airmatic DC)


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