Ab 1981 bot Mercedes-Benz den ersten Fahrerairbag an. Heutzutage sind Beifahrer und Fahrerairbag in allen Mercedes-Benz PKW's serienmäßig. Es werden sogenannte Fullsizeairbag eingesetzt. Der Fahrerairbag, der im Lenkrad integriert ist, hat ein Volumen von 64 Litern. Der Beifahrerairbag ist in der Instrumententaffel integriert und hat ein Füllvolumen von 135 Litern. Nach nur 30 Millisekunden nach dem Aufprall sind die Airbags entfaltet und bieten den Insassen optimalen Schutz. Durch eine neue Sensorik werden die Frontairbags in zwei Stufen gezündet. Bei einer geringeren Geschwindigkeit wird der Airbag in Stufe 1 ausgelöst. Bei einer höheren Geschwindigkeit werden hingegen beide Kammern, etwas zeitversetzt, gezündet.(Foto: DC / Fahrer- und Beifahrerairbag)

Ab Mitte 1995 bietet Mercedes als Ergänzung zu den Frontairbags die Sidebags an. Sie bieten den Insassen bei einem Seitenaufprall Schutz. Mit einem Volumen von 15 Litern sind sie nach nur 20 Millisekunden vollständig aufgeblasen. Später waren dann auch die Sidebags für die Fondpassagiere erhältlich.

Ab 1998 feiert der Windowbag in der Mercedes S-Klasse seine Premiere. Heute findet man ihn in den meisten Mercedes PKW's. Er ist eine Ergänzung des Sidebags und schützt den Kopf der Insassen bei einem Seitenaufprall. Er ist etwa 2m lang und erstreckt sich von der A- bis zur C-Säule. Nach nur 25 Millisekunden ist er aufgeblasen.(Foto: DC / Windowbag (oben) und Sidebags (unten))

Der Head-Thorax-Bag wird vor allem bei Roadstern oder Cabrios eingesetzt, da ein Windowbag aufgrund eines Verdecks nicht möglich ist. (Fotos zeigt SLR)