20.03.2018 AMG GT R neues F1 Safety Car



In der Formel 1-Saison 2018 setzt Mercedes-AMG das stärkste Official FIA F1 Safety Car aller Zeiten ein: Der 430 kW (585 PS) leistende AMG GT R feiert beim Grand Prix im australischen Melbourne vom 22. bis 25. März 2018 sein Debüt als Official FIA F1 Safety Car der FIA Formel 1-Weltmeisterschaft. Das Topmodell der AMG GT Baureihe wird bei allen 20 Rennwochenenden für maximale Sicherheit des Formel 1-Feldes sorgen. Die Performance- und Sportwagenmarke aus Affalterbach stellt seit 1996 das Führungsfahrzeug in der Königsklasse des internationalen Motorsports.

Mit 430 kW (585 PS) Leistung und einem Topspeed von 318 km/h ist der AMG GT R das stärkste und schnellste Official FIA F1 Safety Car aller Zeiten: Im nunmehr 23. Jahr in Folge führt Mercedes-AMG das Formel 1-Feld sicher um den Kurs, wenn schlechte Witterungsverhältnisse oder Unfälle den Einsatz erforderlich machen. Der AMG GT R ist das ideale Official FIA F1 Safety Car, da er die Fahrdynamik eines reinrassigen Rennwagens bietet und schließlich einen Großteil seiner Entwicklungszeit in der �Grünen Hölle� des Nürburgrings verbracht hat.

�Ich freue mich sehr auf meinen neuen Dienstwagen. Er ist fahrdynamisch ein absolutes Highlight und noch eine Stufe höher angesiedelt als der AMG GT S der vergangenen Jahre. Natürlich soll das Safety Car möglichst wenig zum Einsatz kommen � aber wenn wir das Formel 1-Feld sicher zusammenführen und um den Kurs leiten müssen, dann sind wir mit dem AMG GT R bestens ausgerüstet�, so Bernd Mayländer, der auch in der neuen Saison wieder der offizielle FIA F1 Safety Car-Pilot sein wird.

Noch nie hat Mercedes-AMG so viel Motorsport-Technologie in ein Serienfahrzeug integriert wie in den AMG GT R. Das Frontmittelmotorkonzept mit Transaxle, der kraftvolle 4,0-Liter-V8-Biturbomotor, das aufwändig konstruierte Fahrwerk, die ausgefeilte, aktive Aerodynamik und der intelligente Leichtbau bilden die Grundlagen für ein besonders dynamisches Fahrerlebnis.

Breite Kotflügel vorn und hinten ermöglichen große Spurweiten für optimale Traktion und noch höhere Kurvengeschwindigkeiten. Die Frontschürze mit dem aktiven Luftregelsystem AIRPANEL und das aktive Aerodynamik-Profil im Unterboden, der große Heckflügel und die Heckschürze mit Doppel-Diffusor steigern die aerodynamische Effizienz und tragen zum optimalen Grip bei. Auch die leichten Schmiederäder sind auf höchste Fahrdynamik getrimmt. Das gilt ebenso für die aktive Hinterachslenkung, die neunfach justierbare Traktionskontrolle und das verstellbare Gewindefahrwerk mit zusätzlicher elektronischer Regelung. Damit bringt der AMG GT R die optimalen Voraussetzungen für den harten Job in der Königsklasse des Motorsports mit. Das Anforderungsprofil der FIA (Fédération Internationale de l�A utomobile) für das Official FIA F1 Safety Car ist hoch. Es muss ein Mindest-Geschwindigkeitslevel halten können, damit die Reifen und Bremsen der Formel 1-Fahrzeuge nicht zu stark abkühlen und die Motoren nicht überhitzen. Mit 318 km/h Höchstgeschwindigkeit und 3,6 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h besteht beim AMG GT R dafür keine Gefahr.

Die Rennstecken-Performance liegt in der DNA des Mercedes-AMG GT R, denn für die Verwandlung zum Official FIA F1 Safety Car der FIA Formel 1-Weltmeisterschaft waren nur wenige Modifikationen nötig. Als optionale Ausstattung sind das AMG Track Package mit Überrollschutzsystem und die Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage an Bord. Die Vorzüge der Keramikbremse sind geringeres Gewicht, höhere Lebensdauer und noch bessere Standfestigkeit.

Optisch unterscheidet sich das Mercedes-AMG GT R Official FIA F1 Safety Car vom Serienfahrzeug vor allem durch die FIA- und F1-spezifische Folierung und den Leuchtbalken auf dem Dach. Er ist auf einer Carbonhutze platziert, die so gestaltet ist, dass sie dem Fahrtwind möglichst wenig Angriffsfläche bietet und gleichzeitig für eine aerodynamisch optimale Anströmung des feststehenden Heckflügels sorgt. Anordnung und Gestaltung von Carbonhutze und Leuchtbalken wurden in umfangreichen Windkanalversuchen festgelegt.

Während sich Official FIA F1 Safety Car-Fahrer Bernd Mayländer auf die Strecke konzentriert und gleichzeitig das Feld im Rückspiegel beobachtet, hält Beifahrer Richard Darker den Funkkontakt mit der Rennleitung. Zur Beobachtung der Formel 1-Fahrzeuge dienen Richard Darker zwei iPads. Auf dem Display des linken ist das internationale TV-Signal zu sehen. Auf dem rechten Monitor kann wahlweise eine animierte Darstellung mit der aktuellen Position der Fahrzeuge oder aktuelle Rundenzeiten angezeigt werden. Das Datenmanagement der visuellen Kommunikationslösungen übernimmt ein InCar Hotspot mit WLAN-Funknetz.

Charlie Whiting, FIA F1 Direktor, sagt: "Wenn das Safety Car während eines Grand Prix eingesetzt wird, müssen wir volles Vertrauen in die Fähigkeit des Autos haben, die Formel 1-Rennwagen sicher um die Strecke zu führen. Es muss also den extremen Anforderungen gewachsen sein, die eine Grand Prix-Strecke an ein Fahrzeug stellt, das mit hoher Geschwindigkeit unterwegs ist. Außerdem muss das Safety Car ein Tempo vorgeben können, bei dem die F1-Piloten Reifen und Bremsen im richtigen Temperaturfenster halten können � damit sie keine Probleme bekommen, während sie auf die Freigabe des Rennens warten. Die neuesten Versionen der Official FIA F1 Medical und Safety Cars erfüllen dieses Vertrauen wieder einmal vollständig.�

Schnelle Notfallversorgung mit dem Mercedes-AMG Official FIA F1 Medical Car
Daneben steht das Mercedes-AMG C 63 S T-Modell als Official FIA F1 Medical Car der FIA Formel 1-Weltmeisterschaft für eine schnelle Notfallversorgung parat. Es ist mit bis zu drei Medizinern besetzt. Am Steuer sitzt Rennfahrer Alan van der Merwe, sein Beifahrer ist der stellvertretende medizinische FIA F1 Delegierte Dr. Ian Roberts. Im Fond nehmen ein oder zwei assistierende Mediziner Platz � sie kommen aus einer ausgesuchten Spezialklinik nahe der jeweiligen Rennstrecke. Für perfekten Halt und Sicherheit der Insassen ist der schnelle Kombi mit vier Sportschalensitzen inklusive Sechspunktgurten ausgerüstet. Eine Funkausrüstung dient der Kommunikation mit der Rennleitung. Zur Beobachtung des Renngeschehens sind ebenfalls zwei iPads inklusive InCar Hotspot und WLAN-Funknetz im Cockpit installiert. Im 490 Liter großen Kofferraum ist die komplette Notfallausrüstung inklusive Defibrillator und Beatmungsgerät sicher verstaut.
Das Official FIA F1 Medical Car folgt dem Formel 1-Feld in der Startrunde, weil die Rennwagen in dieser kritischen Rennphase besonders dicht beisammen sind. So erreichen die Ärzte bei einem Zwischenfall schnellstmöglich die Unfallstelle und können sofort mit der medizinischen Erstversorgung starten. Während des Rennens steht das Official FIA F1 Medical Car neben dem Official FIA F1 Safety Car in der Boxengasse stand-by.

Wie beim Official FIA F1 Safety Car sind der 375 kW (510 PS) starke 4,0-Liter-V8-Biturbomotor, das AMG SPEEDSHIFT MCT 9G Getriebe, die dynamischen Motorlager und das elektronisch gesteuerte Hinterachs-Sperrdifferenzial auf dem gleich hohen Level wie bei der Straßenversion.

04.10.2016 Mercedes erwägt Einstieg in Formel E



Mercedes-Benz Grand Prix Ltd (MGP) und Formula E Operations Ltd unterzeichneten eine Vereinbarung, die Mercedes per Option einen Einstieg in die FIA Formel E Meisterschaft ab der fünften Saison ermöglicht (2018/2019). Gemäß der Optionsvereinbarung darf Mercedes sich dazu entscheiden, einer der maximal zwölf Teilnehmer zu sein, die der FIA vom Veranstalter der Meisterschaft für die Formel E-Saison 2018/19 vorgeschlagen werden.

Vorbehaltlich der Genehmigung durch die FIA, könnte Mercedes damit einen der beiden Plätze für Neueinsteiger besetzen, die das Feld ab der fünften Saison erweitern werden. In jenem Jahr werden in der elektrischen Rennserie nicht mehr wie derzeit zwei Autos pro Fahrer eingesetzt, sondern nur noch eines. Es wird erwartet, dass die zehn derzeit in der Formel E aktiven Teams auch in der fünften Saison und darüber hinaus teilnehmen werden - entweder in ihrer derzeitigen Form oder in Verbindung mit anderen Herstellern.

Toto Wolff sagte: �Wir haben das Wachstum der Formel E mit großem Interesse verfolgt. Derzeit sehen wir uns alle verfügbaren Optionen für die Zukunft des Motorsports an. Umso glücklicher sind wir, dass uns diese Vereinbarung die Möglichkeit sichert, ab der fünften Saison an der Serie teilzunehmen. Elektrifizierung wird eine wichtige Rolle in der Zukunft der Automobilindustrie spielen. Der Rennsport war schon immer eine Forschungs- und Entwicklungsplattform für die Industrie, wodurch die Formel E in der Zukunft sehr an Bedeutung gewinnen wird.�

17.10.2015 Stars & Cars 2015



Perfekter Abschluss für das erfolgreichste Jahr in der Motorsport-Geschichte von Mercedes-Benz: Daniela Juncadella ist erster Stars & Cars Champion. Der Mercedes-AMG DTM-Fahrer setzte sich im Finalrennen vor 35.612 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena Stuttgart gegen Pascal Wehrlein durch. Damit krönte Juncadella die Motorsport-Saison 2015, in der die Marke mit dem Stern insgesamt 19 Titel in der Formel 1, der DTM, der Formel 3, der GP3 Serie und dem AMG Customer Sports Programm gewann.

�Hinter uns liegt ein unglaubliches Motorsport-Jahr�, sagte Ola Källenius, Mitglied des Vorstands der Daimler AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Cars Vertrieb. �Jeder im Rennsport ist besonders leidenschaftlich engagiert und möchte immer gewinnen. Aber wir hätten uns selbst in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können, dass wir in jeder Rennserie gewinnen würden, in der wir in diesem Jahr an den Start gegangen sind. So gesehen war es ein fantastisches Jahr für uns. Motorsport ist wahnsinnig wichtig für Mercedes-Benz. Unsere Marke wurde auf der Rennstrecke geboren und in diesem Jahr strahlten die Sterne in der Motorsport-Welt so hell wie noch nie zuvor.�

�Wir haben in diesem Jahr alle unsere Ziele erreicht. In der Formel 1 haben wir mit Lewis und dem Team erneut die Fahrer- und Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gewonnen. In der DTM haben wir nach einer schwierigen Saison 2014 in diesem Jahr zurückgeschlagen und die Erfolge der Jungs in den anderen Serien sind das Tüpfelchen auf dem i�, sagte Mercedes-Benz Motorsportchef Toto Wolff.

Der traditionelle Mercedes-Benz Saisonabschluss Stars & Cars fand in diesem Jahr zum ersten Mal in einer Fußball-Arena statt. Insgesamt traten 16 Rennfahrer, darunter die beiden Silberpfeil Formel 1-Fahrer Lewis Hamilton und Nico Rosberg sowie alle acht Mercedes-AMG DTM-Piloten, in den vier KO-Runden des Wettbewerbs an. Zu den weiteren Teilnehmern gehörten unter anderem Formel 1-Doppelweltmeister Mika Häkkinen, Ex-Formel 1- und DTM-Fahrer David Coulthard sowie DTM-Rekordchampion Bernd Schneider.

Die Piloten fuhren in jedem Rennen in identischen Fahrzeugen gegeneinander. Jede der vier Runden wurde jedoch in verschiedenen Fahrzeugklassen bestritten. Insgesamt kamen vier unterschiedliche Fahrzeuge zum Einsatz: Der Mercedes-AMG A 45 4MATIC (Achtelfinale), der Mercedes-AMG C 63 S (Viertelfinale), der Mercedes-AMG GT S (Halbfinale) und der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (Finale).

Juncadella setzte sich auf dem Weg zu seinem Finalsieg gegen Lucas Auer, Bernd Schneider und Nico Rosberg durch. Sein Finalgegner Pascal Wehrlein gewann im Achtelfinale zunächst gegen Jean Alesi. In den weiteren Runden behielt er gegen David Coulthard und Lewis Hamilton die Oberhand. In den Finalläufen siegte Juncadella mit 2:0 unter dem Flutlicht der Mercedes-Benz Arena Stuttgart.

Unterhaltsames Rahmenprogramm mit Show-Duellen
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Demonstrationsrunden der Mercedes-Benz Motorsport-Champions 2015 in ihren jeweiligen Meisterfahrzeugen: dem Mercedes-Benz F1 Hybrid W06, dem Mercedes-AMG C 63 DTM, dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und einem Dallara-Mercedes Formel 3-Rennwagen.

Zwischen den vier Runden des �Stars & Cars�-Wettkampfs fanden zudem Show-Duelle mit Seltenheitsfaktor statt. Einer dieser Sonderläufe war das Duell der beiden ehemaligen McLaren-Mercedes Teamkollegen Mika Häkkinen und David Coulthard in einem Mercedes-Benz G 63 AMG 6x6. Weitere Sonderläufe wurden mit historischen Silberpfeilen oder DTM-Autos wie dem Mercedes-Benz W 196 R, dem Mercedes-Benz 300 SLR oder dem Mercedes-Benz 190 EVO II ausgetragen. Ein ganz besonderes Silberpfeil-Feeling kam beim Showlauf mit Sir Stirling Moss, Hans Herrmann und Susie Wolff auf. Die frühere Mercedes-Benz DTM-Pilotin beendete in diesem Jahr ihre aktive Karriere als Rennfahrerin und wurde bei Stars & Cars offiziell verabschiedet.

Zusätzlich zu den Rennen auf der im Innenraum der Mercedes-Benz Arena errichteten Strecke bekamen die 35.612 Zuschauer ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm geboten. Dazu gehörten unter anderem Boxenstopp-Wettbewerbe der Formel 1- und DTM-Teams, Interviews mit den Fahrern sowie Auftritte von Cro, Culcha Candela, Marlon Roudette und Larry van Housen.
Fotos: © Peter Lintner peterlintner.de

17.10.2015 Mercedes gewinnt DTM 2015



Nachdem Konstrukteursweltmeistertitel in der Formel 1 2015 gewinnt Mercedes auch die DTM Fahrermeisterschaft mit Pascal Wehrlein.
Wehrlein ist der fünfte Fahrer, der mit Mercedes-Benz den Fahrertitel in der DTM gewinnt, und tritt in die Fußstapfen seiner Vorgänger Klaus Ludwig (1992, 1994), Bernd Schneider (1995, 2000, 2001, 2003, 2006), Gary Paffett (2005) und Paul Di Resta (2010).

Nun ist nur noch die Fahrerweltmeisterschaft in der Formel 1 für 2015 offen. Hier wird vermutlich Lewis Hamilton mit seinem F1-Mercedes den Titel holen. Es gibt also viel zu feiern am 12. Dezember 2015 bei Stars&Cars.

13.10.2015 12. Dez 2015 Stars&Cars in Stuttgart



Der erste Titel (F1 Konstrukteurweltmeister 2015) ist in der Tasche, da steht auch der Termin für die Party: Kurz nach dem Saisonfinale der Formel 1 lädt Mercedes-Benz am Samstag, 12. Dezember 2015 zum traditionellen Saisonabschluss �Stars & Cars� erstmals in der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart ein. Auch in diesem Jahr feiert die Marke mit dem Stern mit ihren Fans und vielen prominenten Gästen ein erfolgreiches Sportjahr 2015. Erstmals in ihrer Geschichte findet die Veranstaltung in dieser Saison in einem Fußball-Stadion statt.

Das Silberpfeil Formel 1-Werksteam feiert zum zweiten Mal in Folge bei �Stars & Cars� den Gewinn der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft in der Königsklasse des Motorsports. Neben den beiden MERCEDES AMG PETRONAS Formel 1-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg gehören unter anderem auch alle acht Mercedes-AMG DTM-Fahrer sowie Mercedes-Benz Motorsportchef Toto Wolff zu den Teilnehmern des Events.

�Es ist immer wieder beeindruckend, die Begeisterung der vielen Fans, Familien sowie Kolleginnen und Kollegen für den Rennsport und unsere Marke zu erleben�, sagt Dr. Jens Thiemer, Leiter Marketing Mercedes-Benz Pkw. �Auch dieses Jahr wollen wir dieses Erlebnis möglichst vielen Menschen erneut ermöglichen. Umso mehr freue ich mich, dass wir ihnen in diesem Jahr ein neues Eventformat anbieten können, das noch mehr Spannung und echte Rennaction verspricht. Zum ersten Mal wird Stars & Cars als spektakuläre Motorsportveranstaltung im Herzen Stuttgarts in der Mercedes-Benz Arena stattfinden. Das Stadion-Setup bietet zehntausenden Besuchern von jedem Platz pures Gänsehaut-Feeling und den besten Blick auf die spektakulär designte Rennstrecke.�

07.03.2015 Neues Safety Car und Medical Car für die F1 Saison 2015

Feuertaufe auf der Rennstrecke: Der AMG GT S und der C 63 S, die neuen Performance-Automobile von Mercedes-AMG, sorgen in der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft� für maximale Sicherheit. Beim ersten Grand Prix im australischen Melbourne (12. bis 15. März 2015) feiert der AMG GT S als Official Safety Car der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft� sein Rennstreckendebüt. Das C 63 S T-Modell übernimmt als Official Medical Car der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft� die schnelle Notfallversorgung. Mercedes-AMG ist seit 1996 durchgängig in der Königsklasse des internationalen Motorsports aktiv.

Um das Formel 1® Feld sicher um den Kurs zu führen, wenn schlechte Witterungsverhältnisse oder Unfälle den Einsatz des Safety Cars nötig machen, ist der neue GT S das perfekte Fahrzeug. Der zweite von Mercedes-AMG in Eigenregie entwickelte Sportwagen bringt optimale Voraussetzungen für den harten Job in der Königsklasse des Motorsports mit. Das Frontmittelmotorkonzept mit Transaxle, der V8-Biturbomotor mit Trockensumpfschmierung, das Doppelkupplungsgetriebe und das hochentwickelte Fahrwerk mit Aluminium-Doppelquerlenkerachsen schaffen die Grundlage für schnelle Runden auf der Rennstrecke. Exzellente Fahrdynamik liegt in den konzeptionellen Genen des Mercedes-AMG GT S: Der intelligente Aluminium-Leichtbau garantiert nicht nur ein geringes Fahrzeuggewicht, sondern auch einen tiefen Fahrzeugschwerpunkt und eine vorteilhafte Gewichtsverteilung von 47 zu 53 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse.

Hohe Kurvengeschwindigkeiten, dynamische Zwischenspurts und schnelle Rundenzeiten � das Anforderungsprofil der FIA (Fédération Internationale de l�Automobile) für das Safety Car ist anspruchsvoll. Schließlich gilt es, die Rennwagen aus der Topklasse des Motorsports in Extremsituationen sicher um den Kurs zu führen. Dabei darf das Safety Car nicht zu langsam fahren, damit die Reifen und Bremsen der Formel 1® Fahrzeuge nicht zu stark abkühlen und die Motoren nicht überhitzen. Bernd Mayländer, der sich das Cockpit des Safety Cars zusammen mit dem FIA Kraftstoffanalyst Peter Tibbetts (GB, 59 Jahre) teilt: �Wir stehen mit dem Safety Car in der Boxengasse stand-by und warten auf das Kommando von der Rennleitung.� Wenn schlechtes Wetter oder Zwischenfälle einen sicheren Rennverlauf gefährden, bekommt das Safety Car Team den Einsatzbefehl.

Der Antriebsstrang des Official Safety Car der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft� gleicht dem der Straßenversion des AMG GT S. Mit einer Höchstleistung von 510 PS und einem maximalen Drehmoment von 650 Newtonmetern ist der 4,0-Liter-V8-Biturbomotor Garant für hochkarätige Fahrleistungen: Der AMG GT S benötigt 3,8 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h. Als akustische Geste an die Formel 1® Fans auf den Tribünen und vor den TV-Bildschirmen ist der AMG GT S mit einer modifizierten Performance Abgasanlage ausgerüstet � so klingt der AMG V8-Motorsound noch markanter und emotionaler.

Die Rennstecken-Performance liegt in der DNA des Mercedes-AMG GT S, denn für die Verwandlung zum Official Safety Car der FIA Formel 1 WeltmeisterschaftTM waren nur wenige Modifikationen nötig. Zu 100 Prozent im Serienzustand befindet sich beispielsweise das AMG SPEEDSHIFT DCT 7-Gang Sportgetriebe. Das DYNAMIC PLUS Paket, mit dem das Safety Car ausgerüstet ist, kann jeder GT S Kunde auf Wunsch zur weiteren Steigerung der Fahrdynamik wählen. Es umfasst dynamische Motor- und Getriebelager, eine spezifische Motorapplikation im DYNAMIC SELECT Fahrprogramm �RACE� und im manuellen Getriebemodus �M�. Zum Paket zählen außerdem eine straffere Feder-/Dämpferabstimmung, ein höherer negativer Sturz an der Vorderachse sowie eine adaptierte Sport-Parameterlenkung. Das Performance Lenkrad in Mikrofaser DINAMICA schwarz sowie gelbe Akzente im Kombiinstrument runden das AMG DYNAMIC PLUS Paket ab.

Das Safety Car steht auf besonders leichten Schmiederädern im Kreuzspeichen-Design mit vollintegrierter Radschraubenabdeckung: Auf den schwarz matt lackierten Schmiederädern mit glanzgedrehtem Felgenhorn sind Reifen in Seriendimension in 265/35 R 19 auf 9 x 19 (vorn) und 295/30 R 20 auf 11 x 20 (hinten) montiert. Auch diese Rad/Reifenkombination kann der Kunde als Wunschausstattung für den Mercedes-AMG GT und den GT S auswählen.

Auch die Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage ist als Wunschausstattung für die GT Straßenversion erhältlich. Ihre Vorzüge: geringeres Gewicht, höhere Lebensdauer und noch bessere Standfestigkeit durch die Keramik-Bremsscheiben mit 402 Millimetern Durchmesser vorn und 360 Millimetern hinten.

In optischer Hinsicht unterscheidet sich das Mercedes-AMG GT S Safety Car vom Serienfahrzeug vor allem durch die markanten FIA- und F1®-Logos und den Leuchtbalken auf dem Dach. Er ist auf einer Carbonhutze platziert, die so gestaltet ist, dass sie dem Fahrtwind möglichst wenig Angriffsfläche bietet und gleichzeitig für eine aerodynamisch optimale Anströmung des feststehenden Heckflügels sorgt. Anordnung und Gestaltung von Carbonhutze und Leuchtbalken wurden in umfangreichen Windkanalversuchen festgelegt. Der Heckflügel entspricht exakt dem des Aerodynamik Pakets; es ist Bestandteil der besonders exklusiven �Edition 1�.

Sämtliche Signalfunktionen im Leuchtbalken übernehmen reaktionsschnelle und sparsame LED. Die Funktionen im Überblick:
�Orange: Sobald das Safety Car zum Einsatz kommt, werden die orangen LED eingeschaltet. Das orange Blinklicht im Mittelteil und als Dauerlicht an den äußeren Enden des Leuchtbalkens bedeutet �absolutes Überholverbot.�

�Grün: Sollte sich der GT S zu Beginn einer Safety Car Phase mitten im Feld einreihen, werden die zwei zentralen LED Platinen an Vorder- und Rückseite des Leuchtbalkens von orange auf grün geschaltet. Grün ist das Signal für alle Formel 1® Fahrer, das Safety Car zu überholen.

Auf dem Leuchtbalken befindet sich eine TV-Kamera, so wie sie auch bei den Formel 1® Rennwagen zum Einsatz kommt. Eine weitere Kamera befindet sich auf der Ablagefläche hinter den Sitzen.

Das spezielle Nummernschild am Heck mit Safety Car Schriftzug und orange/grünen LED ist mit dem Leuchtbalken synchron geschaltet und sorgt bei Dunkelheit oder Regen für zusätzliche Sicherheit. Eine weitere wichtige Signalfunktion haben die Scheinwerfer und Rückleuchten: Immer wenn das Safety Car auf der Strecke ist, sorgen sie mittels Impulsblinken für zusätzliche Aufmerksamkeit.

iPads®, WLAN und Sportschalensitze im Cockpit
Während sich Bernd Mayländer auf die Strecke konzentrieren muss und gleichzeitig das Formel 1® Feld im Rückspiegel beobachtet, ist Peter Tibbetts im Funkkontakt mit der Rennleitung. Mayländer und Tibbetts kommunizieren ebenfalls per Funk miteinander. Als Backup-Lösung für Notfälle ist ein zweites Funksystem im Cockpit integriert. Zur Beobachtung der Formel 1® Fahrzeuge dienen Peter Tibbetts zwei iPads®. Auf dem Display des linken, ausfahrbaren iPads® ist beispielsweise das internationale TV-Signal zu sehen. Auf dem rechten Monitor kann wahlweise eine animierte Darstellung mit der aktuellen Position der auf der Strecke befindlichen Fahrzeuge oder aktuelle Rundenzeiten angezeigt werden. Das Datenmanagement der visuellen Kommunikationslösungen übernimmt ein InCar Hotspot mit WLAN-Funknetz.

Zusätzlich sind verschiedene FIA-spezifische Systeme, die auch in jedem Formel 1® Rennwagen vorhanden sind, installiert � etwa das Transpondersystem für die Zeitnahme, das hochauflösende GPS und die Einheitstelemetrie. Ebenfalls verbaut ist das �Marshalling System�, es zeigt dem Fahrer mittels drei farbigen LED die Flaggensignale des jeweiligen Streckenabschnitts an. Im Safety Car und Medical Car ist das System mit einer zusätzlichen Funktion ausgestattet, dem sogenannten �Medical Warning Light�. Sollte es auf der Strecke zu einem Unfall kommen, bei dem eine kritische Schwelle der G-Kräfte überschritten wird, blinken die LED mehrfach auf. So können sich Bernd Mayländer und Peter Tibbetts auf einen bevorstehenden Einsatz vorbereiten.

Um einen reibungslosen Ablauf des Rennwochenendes zu gewährleisten, werden alle Systeme mit dem Safety Car und Medical Car vor und während der Veranstaltung ausgiebig getestet.

Für maximalen Halt der Safety Car Besatzung sorgen Sechspunktgurte sowie Sportschalensitze mit AMG Wappen. Im Übrigen ist das Interieur des AMG GT S auf Serienniveau.

Mercedes-AMG C 63 S T-Modell als Official Medical Car der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft�
Als zweites Official Car neben dem GT S kommt das Mercedes-AMG C 63 S T-Modell zu seinem Rennstreckendebüt � es löst den Vorgänger C 63 AMG T-Modell ab. Das neue Official Medical Car der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft� steht für eine schnelle Notfallversorgung parat und ist mit bis zu drei Medizinern besetzt. Am Steuer sitzt Rennfahrer Alan van der Merwe (RSA, 35 Jahre), sein Beifahrer ist der offizielle FIA Chefarzt Dr. Ian Roberts (GB, 51 Jahre). Im Fondabteil nehmen ein oder zwei assistierende Mediziner Platz � sie stammen aus einer ausgesuchten Spezialklinik nahe der jeweiligen Rennstrecke.

Das Medical Car folgt dem Formel 1® Feld in der Startrunde, weil die Rennwagen in dieser kritischen Rennphase besonders dicht beisammen sind. So erreichen die Ärzte bei einem Zwischenfall schnellstmöglich die Unfallstelle und können sofort mit der medizinischen Erstversorgung starten. Während des Rennens steht das Official Medical Car der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft� neben dem Safety Car in der Boxengasse stand-by.

Um bei Notfalleinsätzen keine Zeit zu verlieren, überzeugt das Official Medical Car der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft� mit maximaler Rennstreckenperformance: Der 4,0-Liter-V8-Biturbomotor des Mercedes-AMG C 63 S T-Modell bietet eine Höchstleistung von 510 PS und ein maximales Drehmoment von 700 Newtonmetern. Die Beschleunigung null auf 100 km/h dauert 4,1 Sekunden. Wie beim Safety Car sind V8-Motor, AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang Sportgetriebe, dynamische Motorlager und elektronisches Hinterachs-Sperrdifferenzial auf dem gleichen Level wie bei der Straßenversion. Auch das Medical Car begeistert akustisch: Damit die Zuschauer einen noch markanteren V8-Motorensound genießen können, wurde die Performance Abgasanlage modifiziert.

Auf die besonderen Einsatzbedingungen haben die Ingenieure das AMG RIDE CONTROL Fahrwerk spezifisch abgestimmt, schließlich absolviert das Medical Car den schnellen Rennstreckeneinsatz mit drei bis vier Insassen sowie der Notfallausrüstung an Bord. Die Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage an der Vorderachse ist auf Wunsch auch für die Serienversion des C 63 S lieferbar. Die Keramikscheiben sind 402 Millimeter groß, markante �AMG Carbon Ceramic� Schriftzüge zieren speziell lackierte Bremssättel. Für hohen Grip sorgen die Reifen in Seriendimension in 245/35 R 19 (vorn) und 265/35 R 19 (hinten), montiert auf Leichtmetallrädern in 8,5 x 19 und 9,5 x 19 im Kreuzspeichendesign, schwarz matt lackiert mit glanzgedrehtem Felgenhorn. Auch diese Wunschausstattung ist für jeden Mercedes-AMG C 63 erhältlich.

Ähnlich wie das Safety Car, verfügt auch das Medical Car über einen Leuchtbalken in LED-Technik auf dem Dach. FIA- und F1®-Logos, Scheinwerfer und Rückleuchten mit Signalfunktion sowie das beleuchtete hintere Nummernschild mit Medical Car Schriftzug zeigen die Unterschiede zum Serienfahrzeug. Im 490 Liter großen Kofferraum ist die komplette Notfallausrüstung inklusive Defibrillator und Beatmungsgerät sicher verstaut.

Für perfekten Halt und Sicherheit der Insassen ist der schnelle Kombi mit vier Sportschalensitzen inklusive AMG Wappen und Sechspunktgurten ausgerüstet. Eine Funkausrüstung dient der Kommunikation mit der Rennleitung. Zur Beobachtung des Renngeschehens sind ebenfalls zwei iPads® inklusive InCar Hotspot und WLAN-Funknetz im Cockpit installiert.

29.10.2014 Mercedes F1-Hybrid Motor erhält Technik-Oscar


Mercedes-Benz ist stolz, verkünden zu dürfen, dass Mercedes-AMG High Performance Powertrains (HPP) in Brixworth für seine PU106A Hybrid Formel 1 Power Unit mit der begehrten Dewar Trophy ausgezeichnet wurde. Die Dewar Trophy ist eine der prestigeträchtigsten Auszeichnungen im britischen Ingenieursumfeld.

Die Dewar Trophy des Royal Automobile Clubs wird nur in Jahren verliehen, in denen das Expertenkomitee des Clubs Bewerber mit ausreichenden Verdiensten ausmacht. Die Gewinner reihen sich in eine bemerkenswerte Liste automobiler Größen ein. In diesem Jahr erleben wir den 150. Jahrestag der Geburt von Thomas Dewar, 120 Jahre Motorsporterfolge für Mercedes-Benz und den Beginn einer neuen technologischen Ära für die Formel 1. Unter diesen Vorzeichen stellt diese Auszeichnung umso mehr eine würdige Hommage an die lange und an automobilen Innovationen reiche Geschichte der Marke mit dem Stern dar.

Das Team von HPP wurde für die Entwicklung des fortschrittlichsten Antriebsstrangs unter dem neuen Formel 1-Reglement geehrt. Das Ziel für die Saison 2014 war es, die Effizienz des Motors von rund 29% beim vorherigen 2,4-Liter-V8-Saugmotor auf mehr als 40% beim neuen 1,6-Liter-V6-Hybrid-Turbo zu steigern. Die erfolgreiche gemeinsame Designarbeit, die Forschung und das Teamwork resultierten in der Mercedes-Benz PU106A Hybrid Power Unit. Diese war nicht nur der überlegene Antriebsstrang in der ersten Saison unter dem neuen Formel 1-Reglement, sondern ist auch einer der thermisch effizientesten mit Benzin betriebenen Antriebsstränge, der jemals gebaut wurde.

Die Verbindung von Hybridtechnik und Motorsport reicht bei Mercedes-Benz über ein Jahrhundert zurück � bis zum Mercedes Mixte Rennwagen aus dem Jahr 1907. Das Fahrzeug verwendete einen seriellen Hybridantrieb samt Benzinmotor und einen Dynamo, der die Energie des Motors in elektrische Energie umwandelte und auf diese Weise die beiden Radnabenmotoren an der Hinterachse mit Leistung versorgte. 102 Jahre später erzielte Lewis Hamilton beim Großen Preis von Ungarn 2009 mit dem Mercedes-Benz KERS Hybrid-System den ersten Hybrid-Sieg in der Geschichte der Formel 1. Die mit Hilfe dieser Spitzentechnologie gewonnenen Erkenntnisse flossen bereits vorteilhaft in die Pkw-Industrie ein. Dies gelang unter anderem mit Projekten wie dem SLS AMG Coupe Electric Drive und der neuesten Reihe an Hybrid und Plug-In Hybrid Fahrzeugen von Mercedes-Benz, etwa dem S500 Plug-In Hybrid.

(E 300 BluetecHybrid, C 300 BluetecHybrid, C 350 Plug-In-Hybrid, E 400 Hybrid (nur USA & Asien), S 300 BluetecHybrid, S 500 Plug-In-Hybrid, S 400 Hybrid, sowie W05 Hybrid F1 Weltmeister 2014)

In der 108-jährigen Geschichte der Dewar Trophy gab es bislang nur 43 Empfänger. Lediglich vier davon stammten aus der Formel 1-Industrie. Dies waren: G. A. Vandervell von Vanwall (1958) � Gewinner der ersten Konstrukteurs-Weltmeisterschaft in der Formel 1; Leonard Pelham Lee von Coventry Climax (1963) � Erfinder des Climax Formel 1-Motors, der drei der ersten sechs Konstrukteurs-Weltmeister antrieb; sowie Keith Duckworth von Cosworth (1969) � das Unternehmen hinter dem DFV-Motor, der in jenem Jahr jedes Rennen in der Formel 1-Weltmeisterschaft gewann.

Die vierte und jüngste Auszeichnung eines Mitglieds der Formel 1-Gemeinschaft mit der Dewar Trophy vor diesem Jahr ging an das Team in Brixworth (damals unter dem Namen Mercedes-Benz High Performance Engines bzw. HPE) für seine Pionierarbeit an der KERS (Kinetisches Energierückgewinnungssystem) Hybrid-Einheit, die in der Saison 2009 debütierte.

Prof. Dr. Thomas Weber, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und verantwortlich für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung
�Der Gewinn der Dewar Trophy ist das Resultat harter und exzellenter Teamarbeit. Die Formel 1 ist das aufwendigste Forschungslabor der Welt: Neue Technologien werden so konsequent und schnell vorangetrieben wie sonst nirgendwo auf der Welt. Dabei gilt es, jedem Detail die maximale Aufmerksamkeit zu schenken und zugleich ein Hightech-Gesamtpaket zu schnüren. Genau das ist die Stärke von Mercedes-Benz. Nicht umsonst ist der neue S 500 PLUG-IN HYBRID das erste Fahrzeug seiner Klasse mit den Fahrleistungen eines V8-Antriebs und dem Verbrauch eines Kompaktwagens. Und er ist nur der Anfang unserer Hybrid-Offensive: Bis 2017 bringen wir insgesamt zehn neue PLUG-IN-Modelle auf den Markt.� Das zweite Plug-In-Hybrid Modell wird der C 350 Plug-In-Hybrid mit dem 211 PS starken 2,0 Liter Vierzylinder-Benziner sowie dem 82 PS starken E-Motor.

Andy Cowell, Geschäftsführer Mercedes-AMG High Performance Powertrains
�Es ist mir eine Ehre, die Dewar Trophy im Namen meiner Kollegen bei Mercedes-AMG High Performance Powertrains und von Mercedes-Benz entgegenzunehmen. Dies ist unsere zweite Auszeichnung mit diesem prestigeträchtigen Preis und eine angemessene Würdigung für das Bekenntnis zu Spitzenleistungen in unserem Unternehmen. Unsere Arbeit in der sich stets verändernden Welt der Hybrid-Technik gab uns die Möglichkeit, eine spannende neue Kategorie automobiler Innovationen zu erschließen. Diese sind jedoch nicht nur für unsere Performance auf der Rennstrecke relevant, sondern auch für den alltäglichen Straßenverkehr. Als wir mit unserem Sport die Herausforderungen eines radikal veränderten Reglements für die Formel 1-Saison 2014 annahmen, hätte sicherlich kaum jemand erwartet, dass wir so schnell eine solche Performance erreichen würden. Es ist eine Auszeichnung für die Industrie � und ganz besonders für die harte Arbeit hunderter Menschen bei Mercedes-Benz �, dass diese unglaublichen Anstrengungen der vergangenen drei oder mehr Jahre heute hier anerkannt werden. Ich bin sehr stolz, diese talentierte Mannschaft zu vertreten und ein Teil von ihr zu sein. Wir arbeiten gemeinsam als Team, um immer weitere technische Höchstleistungen zu erzielen.�

16.10.2014 Stars & Cars 2014 am 29.11.14


Mercedes-Benz feiert am Samstag, 29. November 2014 ein außergewöhnliches Sportjahr 2014

�Silberpfeil-Werksteam MERCEDES AMG PETRONAS kommt als Formel 1 Konstrukteurs-Weltmeister 2014 nach Stuttgart
�Mit dabei: Die MERCEDES AMG PETRONAS Formel 1-Fahrer Lewis Hamilton & Nico Rosberg sowie alle sieben Mercedes-Benz DTM-Fahrer
�Fahrdemonstrationen mit aktuellen und historischen Rennwagen
�Autogrammstunden, Interviews & Fanaktionen rund um das Mercedes-Benz Museum
�Freier Eintritt für alle Fans bei �Stars & Cars� 2014

Eine Woche nach dem Formel 1-Saisonfinale in Abu Dhabi lädt Mercedes-Benz am Samstag, 29. November 2014 zur großen Abschlussfeier des Sportjahres bei �Stars & Cars� 2014 nach Stuttgart ein.

Das Silberpfeil-Werksteam MERCEDES AMG PETRONAS gewann am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in der Geschichte von Mercedes-Benz die Formel 1 Konstrukteurs-Weltmeisterschaft und kommt somit als amtierender Champion nach Stuttgart. Neben den beiden MERCEDES AMG PETRONAS Formel 1-Fahrern Lewis Hamilton und Nico Rosberg gehören alle sieben Mercedes-Benz DTM-Fahrer und Mercedes-Benz Motorsportchef Toto Wolff zu den Teilnehmern der Veranstaltung rund um das Mercedes-Benz Museum. Zu den Gästen zählen unter anderem Mercedes-Benz Markenbotschafter aus der deutschen Fußball-Weltmeistermannschaft und aus dem Golfsport sowie ehemalige Rennfahrer.

Der Eintritt ist für alle Besucher kostenlos. Das umfangreiche und kurzweilige Programm bietet den Fans unter anderem Boxenstopp-Wettbewerbe, Autogrammstunden und Interviewrunden. Zu den vielen Höhepunkten des Tages zählen auch Demonstrationsfahrten mit aktuellen Formel-1- und DTM-Rennwagen sowie historischen Rennfahrzeugen aus der 120-jährigen Motorsport-Geschichte von Mercedes-Benz. Die Veranstaltung �Stars & Cars� fand zwischen 1994 und 2008 bereits 15-mal statt.

09.10.2014 Lotus F1 ab 2015 mit Mercedes Power

Am Ende der Saison 2014 wird McLaren sich von den fabelhaften und überaus leistungsstarken Mercedes-Motoren trennen und auf einen neuen Motorenlieferanten aus Japan setzen. Mercedes hat nun bekannt gegeben, dass sie die freigewordenen Kapazitäten durch die Belieferung von Lotus F1 wieder auffangen und somit weiter neben ForceIndia, Williams und dann Lotus drei Kundenteam beliefert werden. Durch die Einnahmen aus dem Motorenverkauf wird das Formel 1 Engagement von Mercedes-Benz deutlich günstiger. Man kann davon ausgehen, dass pro Team und Saison ca. zwischen 12 und 18 Mio. EUR bezahlt werden müssen (je nachdem welche Komponenten bestellt werden bspw mit oder ohne Mercedes-8-Gang-Getriebe).

Lotus F1 wird nicht auf das Mercedes-Getriebe zurückgreifen, sondern weiterhin selber die Getriebe entwickeln und bauen.
Der Vertrag läuft bis Ende 2021.

28.01.2014 Neuer F1 Silberpfeil W05

2014 wird die Zylinderanzahl von 8 auf 6 reduziert. Der Hubraum wird von 2,4 Liter auf 1,6 Liter reduziert. Dafür wird ein Turbolader eingesetzt. Die Hybrideinheit KERS wird von 80 auf 160 PS erhöht. Man wird es 2014 auch deutlich länger einsetzen dürfen. Die Hybrid Energie wird dann aus dem KERS (also Energie beim Bremsen) oder durch das ERS (Abwärme am Auspuff) gewonnen. Die Benzinmenge die vor jedem Rennen im Tank sein darf ist von der FIA auf 100 kg festgelegt. Es ist daher auch wichtig ein effizientes Aggregat zu haben. Ein sinnloses Anblasen des Diffusor im Schubbetrieb wie eine große Luftpumpe ist somit nicht mehr machbar.
Die Drehzahl wurde per "Gesetz" von 18.000 U/min auf 15.000 U/min reduziert. Jeder Fahrer darf 5 sogenannte Power Units (Motor mit E-Motor) pro Saison einsetzen.
Hier nun die ersten Bilder von der heutigen Präsentation des W05 in Jerez.
Nach 18 Runden ist Lewis Hamilton aufgrund eines Schadens auf Frontflügels abgefolgen und musste den heutigen Testtag beenden. Die anderen Teams hatten jedoch noch mehr Probleme mit den neuen Aggregaten und konnten noch weniger fahren. Morgen werden die Testfahren in Jerez fortgesetzt und Nico Rosberg wird das Steuer übernehmen.

03.07.2013 Nico und Lewis in Sindelfingen zu Besuch

Gemeinsam mit Mercedes-Benz Motorsportchef Toto Wolff stimmten die MERCEDES AMG PETRONAS Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton ihre Mercedes-Benz Kollegen am Mittwoch mit einem Besuch im Werk Sindelfingen auf den Großen Preis von Deutschland am kommenden Wochenende (5.-7. Juli) auf dem Nürburgring ein. Im Rahmen des Werksbesuchs standen die Formel 1-Stars den Mercedes-Benz Mitarbeitern Rede und Antwort.

In Begleitung von Werksleiter Dr. Willi Reiss besichtigten Rosberg, Hamilton und Wolff die Produktionsanlagen der neuen Mercedes-Benz S-Klasse, die seit diesem Jahr in Sindelfingen produziert wird. Hier durften die beiden Silberpfeil-Piloten selbst ihr Geschick beweisen und die Räder einer Mercedes-Benz S-Klasse montieren. �Das Montieren der Räder einer neuen S-Klasse am Band war eine neue Erfahrung für mich � ich bin aber froh, dass am Rennwochenende meine Jungs in der Box die Reifenwechsel für mich übernehmen�, sagte Hamilton. �Sie sind darin auch sehr viel schneller als ich.�

�Ich interessiere mich sehr für Technik und finde es super, dass ich mit Mercedes-Benz immer wieder die Gelegenheit erhalte, einen Blick hinter die Kulissen verschiedener, hochmoderner Werke zu werfen�, sagte Rosberg. �Bei meinen Werksbesuchen lerne ich stets dazu: Mittlerweile habe ich mitgeholfen, die Räder einer S-Klasse in Sindelfingen, einen 5,5-Liter-V8-Biturbomotor bei Mercedes AMG in Affalterbach und einen Formel 1-Motor bei Mercedes AMG High Performance Powertrains in Brixworth zu montieren. Vielleicht schaffe ich es, auf diese Weise stückchenweise ein komplettes Auto zusammenzubauen...�

Der Schlüssel zu einem neuen Mercedes-Benz aus den Händen eines Formel 1-Fahrers � dieser Traum wurde heute für zwei Mercedes-Benz Kunden in Sindelfingen Realität. Nico Rosberg und Lewis Hamilton überraschten je einen Neubesitzer eines Mercedes-Benz bei der Übergabe des Fahrzeugs im Mercedes-Benz Kundencenter Sindelfingen.

�Die Überraschung war ihm ins Gesicht geschrieben, als ich ihm den Schlüssel zu seiner neuen Mercedes-Benz E-Klasse überreichte�, sagte Rosberg. Auch Hamilton sah das Strahlen in den Augen des Kunden bei der Schlüsselübergabe einer neuen Mercedes-Benz E-Klasse: �Es ist stets ein schönes Erlebnis, direkten Kontakt zu den Kunden und unseren Mercedes-Benz Kollegen im Werk zu haben. Für sie geben wir an jedem Rennwochenende alles, um erfolgreich zu sein und sie stolz auf das Silberpfeil-Team zu machen.�

Auf ihrem Rundgang durch die Designabteilung erhielten die beiden Formel 1-Fahrer und der Motorsportchef einen Einblick in die kommenden Fahrzeuggenerationen von Mercedes-Benz � denn nicht nur in der Königsklasse des Motorsports stehen in den kommenden Jahren innovative technische Neuerungen an. Auch die Kollegen im Mercedes-Benz Technology Center in Sindelfingen arbeiten an sportlichen, sicheren und innovativen Fahrzeugkonzepten für die Zukunft.

�Ich habe heute viele Formel 1-Fans unter den engagierten Mitarbeitern getroffen, die mit höchster Präzision, erfindungsreicher Ingenieurskunst und jeder Menge Leidenschaft die neuesten Mercedes-Benz Oberklasse- und Luxusmodelle entwickeln und produzieren. Für ihre tolle Arbeit gilt ihnen mein größter Respekt�, sagte Toto Wolff. �Ein Mercedes-Benz aus Sindelfingen ist ein Automobil, das Qualität und Komfort, Sicherheit und Eleganz ideal verbindet. Wie in der Formel 1 steht auch hier die richtige Verbindung von Perfektion, Verantwortung und Faszination im Mittelpunkt. Ganz getreu dem Leitspruch von Gottlieb Daimler: Das Beste oder nichts.�

30.05.2013 Williams F1 mit Mercedes Power

Das Williams F1 Team und Mercedes-Benz gaben heute den Abschluss einer langfristigen Motoren-Partnerschaft ab der Formel 1-Saison 2014 bekannt.

Im Rahmen dieser Vereinbarung stattet Mercedes AMG High Performance Powertrains (HPP) mit Sitz in Brixworth (England) das Williams F1 Team mit der Mercedes-Benz �Power Unit� (Verbrennungsmotor und Energierückgewinnungs-System) aus. Das Getriebe wird Williams weiterhin selbst herstellen.

Unter dem Reglement für die Saison 2014 sehen sich die Formel 1-Ingenieure der neuen Herausforderung gegenüber, eine Renndistanz von 300 km mit einer Spritmenge von 100 kg zurücklegen zu müssen. Aus diesem Grund wechseln die Teams von 2,4 Liter V8-Saugmotoren zu turbogeladenen 1,6 Liter V6 Hybrid-�Power Units�. Um mit den neuen �Power Units� eine vergleichbare Leistung wie mit der aktuellen Motorengeneration zu erzielen, muss die Energie-Effizienz der neuen Aggregate um 30 Prozent gesteigert werden.

Einen großen Anteil zu diesem Fortschritt wird das �Energy Recovery System� (ERS) beitragen, das zehn Mal mehr Energie freisetzen wird als das derzeitige KERS. Das neue ERS wird Energie sowohl an der Auspuffturbine als auch an der Hinterachse gewinnen und kann diese an beide zurückgeben.

Diese neuen technischen Entwicklungen bieten erheblich bessere Möglichkeiten für einen Technologietransfer aus der Formel 1 in die Entwicklung von Serien-Antriebsaggregaten in Gebieten wie der Batterie-Technologie, der Turboaufladung, der Energierückgewinnung und der Verbrennungseffizienz.
Mercedes beliefert somit für das Jahr 2014 neben dem Mercedes-AMG F1 Werksteam, Force India, Williams F1 und McLaren insgesamt 4 der 11 Team. 2015 wird McLaren dann mit dem Neueinsteiger Honda fahren, da McLaren sich das Geld für die Mercedes Motoren sparen möchte.

04.02.2013

Ehe 2014 das neue Regelment in der Formel 1 aktiv wird. Hat Mercedes-AMG für 2013 mit dem W04 den letztjährigen Boliden behutsam weiterentwickelt, da sich eine komplette Neuentwicklung in Hinblick auf den kompletten Umbruch 2014 nicht gelohnt hätte. 2014 wird die Zylinderanzahl von 8 auf 6 reduziert. Der Hubraum wird von 2,4 Liter auf 1,6 Liter reduziert. Dafür wird ein Turbolader eingesetzt. Die Hybrideinheit KERS wird von 80 auf 160 PS erhöht. Man wird es 2014 auch deutlich länger einsetzen dürfen. Die Hybrid Energie wird dann aus dem KERS (also Energie beim Bremsen) oder durch das ERS (Abwärme am Auspuff) gewonnen. Die Benzinmenge die vor jedem Rennen im Tank sein darf ist von der FIA festgelegt. Es ist daher auch wichtig ein effizientes Aggregat zu haben. Ein sinnloses Anblasen des Diffusor im Schubbetrieb wie eine große Luftpumpe ist somit nicht mehr machbar.

So nun aber zu den Details des 2013er Autos mit dem alten Reglement:

Nico Rosberg und Lewis Hamilton fuhren beim offiziellen Fototermin mit zwei Mercedes-Benz SLS AMG Coupé Black Series vor, dem fünften Black Series-Modell von Mercedes-AMG. Inspiriert von der Rennversion SLS AMG GT3 fasziniert das Auto durch atemberaubendes Design, überragende Fahrdynamik und konsequenten Leichtbau nach der Strategie �AMG Lightweight Performance�. Bei einem Leergewicht von 1.550 Kilogramm leistet das Auto 631 PS. Der SLS AMG Coupé Black Series beschleunigt in 3,6 Sekunden auf 100 km/h und ist das aktuell stärkste von Mercedes-Benz gefertigte Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

Nico Rosberg fuhr um 10:21 Uhr die erste Runde des heutigen 100 km Shakedowns mit dem neuen Wagen. Der Deutsche testete den F1 W04 am Vormittag, Lewis Hamilton wird am Nachmittag zum ersten Mal das Steuer eines Formel 1 Silberpfeils übernehmen - als erster britischer Werksfahrer seit Sir Stirling Moss im Jahr 1955. Danach stehen in dieser Woche vier Testtage in Jerez auf dem Programm, an denen Nico und Lewis im Cockpit sitzen werden.

Die aerodynamische Designphilosophie wurde rund um ein neues Frontflügeldesign bestehend aus fünf Elementen sowie einen Coanda-Auspuff der zweiten Generation am Heck des Fahrzeugs optimiert. Das Auto setzt erneut auf eine Schubstreben-Aufhängung vorne und eine Zugstreben-Aufhängung hinten, mit dem Ziel, die Lebensdauer und Performance der Reifen zu optimieren. Um das aerodynamische Entwicklungspotential voll ausschöpfen zu können, ist die Heckpartie des Autos sehr kompakt entworfen. Der F1 W04 besitzt im Gegensatz zu seinem Vorgänger keine Stufennase. Diese wird durch eine kleine 'kosmetische Blende' ('vanity panel') versteckt, die bei den Aerodynamiktests einen kleinen Vorteil bot. Das Auto bestand seinen letzten FIA Pflicht-Crash-Test am 15. Januar.

Lewis wird seit mehr als 15 Jahren von Mercedes-Benz unterstützt. Er fuhr während seiner gesamten Formel 1-Karriere mit Motoren von Mercedes-Benz. In diesem Jahr gibt er sein Debüt als Silberpfeil-Werksfahrer. �Für mich ist es ein ganz besonderer Tag, heute unseren Mercedes-Benz Silberpfeil der Welt vorzustellen. Kein Unternehmen weist eine längere Geschichte im Grand Prix Rennsport auf als Mercedes-Benz. Es ist mir eine Ehre, in die Fußstapfen von Legenden wie Juan Manuel Fangio, Sir Stirling Moss und Michael Schumacher zu treten. Für mich beginnt ein neues Kapitel, ein neues Abenteuer, wenn man so will, und als ich erstmals durch die Türen in Brackley ging, war ich richtig heiß darauf, endlich mit der Arbeit zu beginnen. Ich war mittlerweile für einige Tage in der Fabrik, um die Jungs kennen zu lernen, meine Mechaniker und Ingenieure zu treffen und mich im Team zurecht zu finden. Ich habe noch nie eine Gruppe an Menschen erlebt, die hungriger auf Erfolge ist als diese. Sie haben den gesamten Winter Vollgas gegeben, um mehr Performance aus dem Auto herauszuholen und ich kann es kaum erwarten, es zu fahren und zu sehen, wo ich mich einbringen kann, um das Team gemeinsam mit Nico vorwärts zu bringen. Dies ist für mich ein Neubeginn mit dem Team in Brackley, aber ich arbeite schon seit einer sehr langen Zeit mit Mercedes-Benz zusammen und in dieser habe ich vor allem eines gelernt: Mercedes-Benz verliert nicht gerne. Dies ist ein langfristiges Engagement und ich weiß, dass wir gemeinsam Erfolg haben werden. Ich freue mich darauf, einen großen Teil dazu beizutragen.�

Vor dem ersten Rennen in Melbourne stehen für den F1 W04 zwölf Testtage an. Der Testplan für diese Woche sieht wie folgt aus: Dienstag und Donnerstag: Nico; Mittwoch und Freitag: Lewis.

30.01.2010 McLaren-Mercedes stellt MP4-25 vor

McLaren-Mercedes hat gestern den neuen MP4-25 vorgestellt. Besonders auffällig sind die stark eingezogenen Seitenkästen (dies resultiert daraus, dass in der Saison 2010 das KERS-Hybrid System verboten ist und somit keine Batterien verbaut werden müssen). Auffällig ist auch, die bis zum Heckflügel langgezogene Heckflosse. Angetrieben wird der McLaren-Mercedes mit dem gleichen Mercedes-Motor wie ihn auch das Mercedes GP Team einsetzt. Durch das 2010 gültige Nachtankverbot weist der Tank ein Fassungsvermögen von 160 kg Treibstoff auf (Vorjahr 80kg) und bewirkt somit einen längeren Radstand. Das McLaren-Mercedes startet 2010 mit den beiden Weltmeistern Lewis Hamilton und Jenson Button.

25.01.2010 Mercedes GP stellt 2010er Lackierung vor

Das neue Formel 1-Silberpfeil Werksteam MERCEDES GP PETRONAS wurde heute im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart vorgestellt. Die Fahrer Nico Rosberg und der siebenmalige Formel 1-Weltmeister Michael Schumacher sowie das Teammanagement Ross Brawn, Nick Fry und Norbert Haug wurden bei dieser Präsentation erstmals gemeinsam vorgestellt.
Nach der Begrüßung durch Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, präsentierten Nico Rosberg und Michael Schumacher am letztjährigen Auto das neue Farbdesign. Das Fahrzeug für die neue Saison, der MGP W01, wird erstmals in einer Woche, am 1. Februar 2010 beim ersten Test in Valencia zu sehen sein. Die Formel 1-Saison 2010 beginnt mit dem Grand Prix von Bahrain am 14. März.
Die silberne Farbgebung schafft eine Verbindung der Historie der Silberpfeile mit Titelsponsor PETRONAS. Die Geschichte der Silberpfeile geht zurück auf das Eifelrennen 1934, als am Vorabend des Rennens der weiße Lack der Mercedes Rennwagen entfernt worden war, um dem damaligen Gewichtsreglement (750 kg-Formel) zu entsprechen und die Autos in der Silberfarbe der Aluminium-Karosserie starteten. Der Silberpfeil des Jahrgangs 2010 glänzt in Silber, kombiniert mit einem �flow� in changierenden Silbertönen. Auf der Nase und an anderen Stellen des Fahrzeugs wird schwarze Kohlefaser sichtbar � Reminiszenz an den Ur-Silberpfeil von 1934.

MICHAEL SCHUMACHER:
"Endlich geht die Formel 1 wieder los. Ich gebe gern zu, dass ich mich dieser neuen Herausforderung total verschrieben habe. Diese Saison ist wie ein Neustart für mich, ich fühle mich extrem motiviert. Wir haben hier eine spannende Kombination, ein Weltmeister-Team in jeglicher Hinsicht, und ich kann es jetzt kaum abwarten ins Auto zu steigen. Ich bin davon überzeugt, dass Mercedes GP Petronas für den Kampf um die Weltmeisterschaften in einer sehr guten Position sein wird, und ich werde meinerseits alles dafür tun. Für Mercedes zu fahren ist als schlösse sich ein Kreis für mich, denn ich habe meine Rennfahrer Karriere mit dem Stern auf dem Helm gestartet. Auch deshalb kann ich den Wettkampf kaum abwarten."

NICO ROSBERG:
�Hier im Mercedes-Benz Museum spürt man den Atem von über 100 Jahren erfolgreicher Motorsportgeschichte und ich bin stolz und motiviert zugleich, jetzt zu diesem Team und dieser Geschichte zu gehören. Seit meiner Vertragsunterschrift im November habe ich bereits viel Zeit beim Team in Brackley, bei Mercedes-Benz HighPerformanceEngines in Brixworth und bei den Kollegen hier in Stuttgart verbracht, um mich einzugewöhnen und die Mitarbeiter kennenzulernen. Dabei konnte ich sehen, wie hart am neuen Auto gearbeitet wird und ich kann den ersten Test in der kommenden Woche in Valencia kaum erwarten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit der ganzen Mannschaft und werde alles geben, um jeden mit guten Ergebnissen für seinen Einsatz zu belohnen.�

ROSS BRAWN, TEAMCHEF MERCEDES GP PETRONAS:
�Es ist ein Privileg zur offiziellen Präsentation des MERCEDES GP PETRONAS Formel 1-Teams hier im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart zu sein. Schon beim ersten Blick in das Museum erkennt man die großartige Rennsportgeschichte von Mercedes-Benz und wir wollen möglichst ein weiteres Kapitel schreiben. Unser Team hat das ganze letzte Jahr und den Winter über sehr hart an der Entwicklung unseres neuen MGP W01 gearbeitet und jeder im Team freut sich jetzt auf den Beginn der Testfahrten. In Nico und Michael haben wir zwei exzellente Fahrer und eine der interessantesten und besten Fahrerpaarungen im Starterfeld. Mit dem Engagement von Mercedes-Benz, Aabar und unserem neuen Titelsponsor PETRONAS sowie allen unseren anderen Sponsorpartnern sehen wir der Formel 1-Saison 2010 mit Vorfreude entgegen.�

NORBERT HAUG, MERCEDES-BENZ MOTORSPORTCHEF:
"Mit der heutigen Teamvorstellung unseres MERCEDES GP PETRONAS Formel 1-Teams beginnt ein neues und sicher das wichtigste Kapitel in unserer über 100-jährigen Motorsport-Geschichte. Die Formel 1 der neuen Saison wird dabei Herausforderungen bieten, die größer sind, als jemals zuvor in der über 60-jährigen Geschichte der Formel 1. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Fahrern Nico Rosberg, der enorme Fähigkeiten und Perspektiven hat, und dem siebenfachen Weltmeister Michal Schumacher, der heute nicht minder motiviert ist als damals, als er seine Profi-Rennfahrerkarriere mit Mercedes-Benz startete und dann mit unserer Unterstützung den Schritt in seine so erfolgreiche Formel 1-Karriere unternahm. Ich begrüße heute auch aufs Herzlichste unseren neuen Titelsponsor und Partner PETRONAS sowie unseren Co-Investor Aabar/IPIC stellvertretend für all unsere Sponsorpartner. Alle Kollegen des letztjährigen Weltmeisterteams Brawn GP um Ross Brawn und Nick Fry heiße ich willkommen in der Mercedes-Familie - es warten große und anstrengende Aufgaben auf uns und wir alle werden diese mit Kraft, Ausdauer und voller Motivation angehen.�

23.12.09 Schumi fährt für Mercedes GP

Michael Schumacher hat gestern einen 3-Jahresvertrag bei Mercedes GP unterschrieben. Somit schließt sich der Kreis: Schumacher kehrt dorthin zurück wo für ihn seine Profi-Motorsportkarriere angefangen hat (Mercedes Sportwagen Gruppe C). Er wird 2010 neben Nico Rosberg an den Start gehen.
Die Neuerungen der Saison 2010 beschränken sich im Wesentlichen auf zwei Dinge: Die HYBRID-Power Einheit KERS von Mercedes darf nicht mehr eingesetzt werden und die Autos dürfen während dem Rennen nicht mehr aufgetankt werden (bei den Boxenstopps nur Reifenwechsel). Somit sind die F1-Boliden besonders in der ersten Rennhälfte deutlich schwerer als 2009. D.h. die Rennfahrer müssen 2010 noch mehr auf den Reifen- und erstmalig auch auf den Bremsenverschleiss achten.

16.11.09 Mercedes mit eigenem F1 TEAM

Mercedes-Benz wird ab der Saison 2010 mit einem eigenen Team in der Formel 1-Weltmeisterschaft an den Start gehen. Zudem haben die Daimler AG und die McLaren Group die bisherige Form ihrer Zusammenarbeit mit Wirkung zum 13. November 2009 geändert. Das gab die Daimler AG heute bekannt.

Daimler wird gemeinsam mit Aabar Investments PJSC 75,1 Prozent von Brawn GP übernehmen, wobei Daimler 45,1 Prozent und Aabar 30 Prozent der Anteile erwirbt. Die restlichen 24,9 Prozent verbleiben bei den bisherigen Anteilseignern. Aabar ist mit 9,1 Prozent größter Einzelaktionär der Daimler AG. Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Freigabe durch die EU und die Schweizer Kartellbehörde.
Hintergrund dieser Entscheidung ist ein geändertes Umfeld in der Formel 1 mit signifikant verbesserten Rahmenbedingungen. Durch die von FOTA und FIA festgelegten so genannten �Resource Restrictions� werden Ausgaben für Konstruktion, Aufbau und Einsatz der Rennfahrzeuge wirkungsvoll limitiert. Gleichzeitig gibt es nach Unterzeichnung des neuen Concorde Agreements signifikant höhere Einnahmen für ein Formel 1-Team aus den kommerziellen Rechten der Rennserie.

Das seit 1995 bestehende McLaren Mercedes Team absolvierte 2009 seine 15. gemeinsame Formel-1-Saison. Die Änderung der Kooperation erfolgt in vollem Einvernehmen. Mercedes-Benz und McLaren werden weiterhin partnerschaftlich zusammenarbeiten. Eine Lieferung von Motoren an McLaren ist bis 2015 möglich.

Die McLaren Group hat sich neue Ziele insbesondere im Bereich Automotive gesetzt und Daimler hat Verständnis und Respekt für diese neuen strategischen Zielsetzungen. Vor diesem Hintergrund wurde vereinbart, dass der Rückkauf des 40 Prozent-Anteils der Daimler AG durch die McLaren Group bis 2011 abgeschlossen sein wird.

Mercedes-Benz knüpft mit der Entscheidung, zukünftig mit einem eigenen Werksteam an den Start zu gehen, zum 75-jährigen Jubiläum der Silberpfeile an die großartige Rennsportgeschichte dieser in der Welt einmaligen Rennfahrzeuge an und möchte diese im Stil lupenreiner Werks-Silberpfeile fortsetzen. Diese haben stets die Epochen ihrer Einsätze deutlich geprägt und jeweils die Mehrzahl der von ihnen bestrittenen Rennen gewonnen.

"Mercedes-Benz ist die wertvollste und bekannteste Premium-Automobilmarke der Welt. Diese Marke sucht auf allen für sie relevanten Feldern den hochwertigsten Wettbewerb, um auch durch die dadurch entstehenden neuen Herausforderungen immer besser zu werden", erklärt Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstandes der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars. "Im umgestalteten Umfeld der Formel 1 stellen wir uns der Konkurrenz auf der automobilsportlich wichtigsten Bühne von nun an mit einer eigenen Silberpfeil-Werksmannschaft. Unser neues Silberpfeil-Formel 1-Team stellt eine große sportliche und technische Herausforderung dar. Und diese gehen wir mit Sportsgeist und voller Begeisterung an."

Mercedes-Benz wird sein Formel 1-Engagement neu strukturieren und über die bisher bereits realisierten Maßnahmen zur Kostenreduzierung und Effizienzsteigerung hinaus weitere Zeichen setzen.
1998, 1999 und 2008 holte das britisch-deutsche Team jeweils die Fahrer-Weltmeisterschaft und außerdem 1998 die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Zehnmal wurde das Team McLaren Mercedes Vizeweltmeister, je fünfmal in der Fahrer- und Konstrukteurswertung. Nach dem Gewinn des Fahrertitels mit Lewis Hamilton im letzten Jahr wurde Vodafone McLaren Mercedes in diesem Jahr Dritter in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Der Weltmeister von 2008 gewann in diesem Jahr zwei Grand Prix und den ersten historischen Sieg mit dem 2009 in der Formel 1 neuen Bremsenergie-Rückgewinnungssystem KERS Hybrid. Kein Fahrer holte in den letzten acht der insgesamt 17 Rennen umfassenden Saison mehr WM-Punkte als Lewis Hamilton.

�Wir blicken auf 15 erfolgreiche Jahre guter Zusammenarbeit mit McLaren zurück, in denen wir vier WM-Titel und zehn Vizeweltmeisterschaften in den Fahrer- und Konstrukteurswertungen gewonnen haben�, zieht Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug eine positive Bilanz. �Seit dem ersten Sieg beim Grand Prix von Australien 1997 weisen die modernen Silberpfeile mit insgesamt 60 Siegen in 223 Rennen eine hervorragende Erfolgsbilanz auf und sorgten dafür, dass unser Markenzeichen, der Stern, auch für große Erfolge in der Formel 1 steht. Wir danken unserem Partner und werden auch weiterhin konstruktiv mit McLaren arbeiten.� Die Management-Mannschaft des bisherigen Brawn GP-Teams wird unter Leitung von Teamchef Ross Brawn in bekannter Funktion weiter bei Mercedes Grand Prix aktiv sein. Angebunden wird das Formel 1-Team genauso wie die Motorenmannschaft von Mercedes-Benz High Performance Engines bei Mercedes-Benz Motorsport und dessen Leiter, Norbert Haug.

17.01.09 neuer McLaren-Mercedes MP4-24

Das Weltmeister Team McLaren-Mercedes hat gestern den neuen MP4-24 vorgestellt. Ron Dennis will sich dagen ab 1. März 09 nicht mehr um die Formel 1 kümmern und überlässt Martin Withmarsh den Posten als Teamchef.

Die Formel-1-Saison 2009 steht im Zeichen der umfangreichsten Regeländerungen, die es bisher in diesem Sport gab. Der neue Vodafone McLaren Mercedes MP4-24 unterscheidet sich deshalb deutlich von seinem Vorgänger, mit dem Lewis Hamilton die Formel-1-Weltmeisterschaft 2008 gewann.

Äußerlich sind zunächst die Auswirkungen der neuen Aerodynamikregeln und die Rückkehr der profillosen Slickreifen zu erkennen. Die wichtigste Innovation unter der Karosserie ist das Energie-Rückgewinnungssystem KERS (kinetic energy recovery system).

Sein Design entspricht dem seiner Vorgänger MP4-22 und MP4-23, doch sonst hat der Vodafone McLaren Mercedes MP4-24 mit den Autos von 2007 und 2008 nicht mehr viel gemein.
Aerodynamik
Der Frontflügel, den die Fahrer jetzt vom Cockpit aus verstellen können, muss 1,80 Meter breit sein statt bisher 1,40; damit ist er so breit wie das gesamte Fahrzeug. Außerdem ist er jetzt 7,5 Zentimeter (statt bisher 15) über dem Asphalt montiert. Damit wird der Abtrieb an der Vorderachse erhöht. Der Heckflügel ist jetzt nur noch 75 Zentimeter breit � bisher ein Meter � und darf 95 Zentimeter (bisher 80) in die Höhe ragen. Dadurch können nachfolgende Fahrzeuge dichter auffahren. Zusätzliche aerodynamische Anbauteile sind nicht mehr erlaubt.
Diese Änderungen sind das Ergebnis der Arbeitsgruppe Überholen (Overtaking Working Group/OWG), zu der auch Paddy Lowe, Technischer Direktor von Vodafone McLaren Mercedes gehört, und die seit 2007 im Auftrag der FIA daran arbeitete, das Überholen in der Formel 1 zu erleichtern und damit die Rennen spannender zu machen.

KERS
Neu im Technischen Reglement ist das Energierückgewinnungssystem KERS, das McLaren und Mercedes-Benz HighPerformanceEngines gemeinsam entwickelten und das ab 2009 eingesetzt werden darf und das den Fahrern für kurze Zeit zusätzliche Leistung zur Verfügung stellt. Beim Bremsen frei werdende Energie wird umgewandelt und in Akkus gespeichert. Damit wird ein Elektromotor gespeist, den der Fahrer über einen Knopf am Lenkrad aktivieren kann. So kann er pro Runde 400 kJ (Kilojoule) abrufen, das entspricht einer zusätzlichen Leistung von etwa 80 PS für einen Zeitraum von mehr als sechs Sekunden. Der Zeitvorteil pro Runde beträgt dami etwa 0,4 bis 0,6 Sekunden.(Fotos: Daimler AG)

09.03.2008 Neues Safety Car


Rechtzeitig zur Formel 1 Saison 2008 stellt Mercedes das neue Safety Car SL 63 AMG und das neue Medical Car C 63 AMG T-Modell vor.

In der Formel 1 Saison 2008 pilotiert der 36jährige Mayländer ein neues Official F1� Safety Car, den SL 63 AMG. Der Hochleistungs-Roadster wurde erst vor wenigen Tagen auf dem Automobilsalon in Genf der Öffentlichkeit präsentiert � und bringt für den anspruchsvollen Einsatz optimale Voraussetzungen mit: Sein AMG 6,3-Liter-V8-Motor leistet 525 PS und ermöglicht eine Beschleunigung von Null auf 100 km/h in 4,4 Sekunden.
Eine neue entwickelte AMG Sportabgasanlage mit größerem Rohrdurchmesser und neuen Endschalldämpfern lässt den AMG Hochdrehzahl-Saugmotor noch freier atmen. Die spezielle Soundabstimmung begeistert die Motorsportfans an den Rennstrecken ebenso wie an den TV-Bildschirmen zu Hause.

Im Sinne bestmöglicher Standfestigkeit selbst bei tropischen Außentemperaturen kommen größer dimensionierte und zusätzliche Kühler für Motor- und Getriebeöl, Kühlwasser und die Servolenkung zum Einsatz. Fahrdynamik pur garantiert das neu entwickelte AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang Sportgetriebe mit Lenkradschaltung, das Gangwechsel in nur 100 Millisekunden ermöglicht. Die Verbindung aus 3-Stufen-ESP® und Hinterachs-Differenzialsperre mit 35 Prozent Sperrwirkung bietet optimale Traktion unter allen Witterungsbedingungen. Das neu entwickelte, im Rennsport bewährte Aluminium-Gewindefahrwerk sorgt nicht nur für beste Rennstrecken-Performance, optimalen Fahrbahnkontakt und ein sportwagen-typisches Einlenk- und Eigenlenkverhalten � die zahlreichen Einstellmöglichkeiten von Fahrzeughöhe, Spur und Sturz erlauben zudem ein individuelles Fahrwerk-Setup für die jeweilige Rennstrecke.

Wie schon beim Safety Car Vorgänger auf Basis des CLK 63 AMG, bringt der SL 63 AMG durch gezielte Leichtbaumaßnahmen und, aufgrund des spezifischen Einsatzzwecks, durch den gezielten Verzicht auf Komfortfeatures weniger Gewicht auf die Waage als sein Pendant aus der Serie � und dies trotz größerer Bremsanlage inklusive Bremsenkühlung, zusätzlichen Kühlmaßnahmen, Lichtanlage und Kommunikationsausrüstung. Für eine bestmögliche Rennstrecken-Performance haben die AMG Spezialisten die Motorhaube, die Front- und Heckschürze, die vorderen Kotflügel sowie den Kofferraumdeckel aus dem Motorsport erprobten Kohlefaser-Verbundwerksstoff CFK gefertigt. Da das Safety Car stets geschlossen gefahren wird, kann auf sämtliche mechanische und hydraulische Komponenten des Variodaches verzichtet werden. Ebenso wurden die primär dem Fahrkomfort dienlichen Dämmmaterialien entfernt. Das Ergebnis: 220 Kilogramm Gewichtsreduktion; so dass das Safety Car nur 1750 Kilogramm (vollgetankt ohne Insassen) wiegt.

Im Interieur des Safety Cars dominiert reines Motorsport-Flair. Zwei AMG Sport-Schalensitze mit 4-Punkt-Gurten, Zierteile aus Carbon, die schwarze Lederausstattung sowie das AMG Performance Lenkrad mit unten abgeflachtem, 365 Millimeter großem Lenkradkranz und AMG Aluminium-Schaltpaddles bestimmen den Arbeitsplatz von Bernd Mayländer und seines Beifahrers. Zwei Monitore in der Mittelkonsole dienen zur Überwachung des Renngeschehens, mithilfe der Funkanlage steht die Safety Car Besatzung mit der Rennleitung in Kontakt. Ein Überrollbügel dient sowohl der Sicherheit der Insassen wie der Stabilität des Fahrzeugs.

C 63 AMG T-Modell als neues Official F1� Medical Car Neben dem SL 63 AMG Safety Car erlebt ein zweites AMG Hochleistungsautomobil seine Premiere beim Auftakt-Grand-Prix im australischen Melbourne: das C 63 AMG T-Modell Official F1� Medical Car. Bei jedem Grand-Prix Start folgt der schnelle AMG Kombi dem Formel-1-Feld in der ersten Runde, weil in dieser kritischen Phase des Rennens das Feld der Formel 1 Fahrzeuge noch besonders dicht zusammen liegt. Auch im Falle eines Unfalls während des Rennens ist das Medical Car als erstes Fahrzeug vor Ort, um eine schnellstmögliche Notfallbehandlung gewährleisten zu können. Für die anspruchsvolle Aufgabe, bei der es sprichwörtlich auf jede Sekunde ankommt, ist das ganz besondere C 63 AMG T-Modell ausgezeichnet vorbereitet: Der Performance-Kombi wird vom AMG 6,3-Liter-V8-Motor mit 457 PS und 600 Newtonmetern Drehmoment angetrieben. Die AMG Sportabgasanlage verfügt über größere Rohrdurchmesser und neue Endschalldämpfer � das Ergebnis ist ein wesentlich markanterer Klang, der den zwei verchromten Doppelendrohren entweicht. Für eine höhere Standfestigkeit wurden die Wasser-, Motoröl-, Getriebeöl- und die Servolenkungs-Kühlung optimiert; sichtbar auch an der neuen AMG Frontschürze mit den deutlich vergrößerten Kühlluftöffnungen. Die AMG SPEEDSHIFT 7G-TRONIC PLUS mit Zwischengasfunktion übernimmt die Kraftübertragung, perfekte Traktion garantiert die Kombination aus 3-Stufen-ESP® und Differenzialsperre mit 35 Prozent Sperrwirkung.

(Fotos: Daimler AG)

07.01.2008 McLaren-Mercedes präsentiert neuen MP4-23


McLaren-Mercedes präsentierte heute im Mercedes-Benz Musuem den neuen MP4-23 für 2008. Neu ist auch das Getriebe, dass seit April 2007 unter der Federführung von Mercedes in Stuttgart entwickelt wurde.
Nach der Begrüßungsansprache durch Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, und Ron Dennis, Chairman und CEO der McLaren Group, präsentierten die Vodafone McLaren Mercedes Fahrer das Fahrzeug: Lewis Hamilton, der heute 23 Jahre alt wurde, und Heikki Kovalainen sowie die Testfahrer Pedro de la Rosa und Gary Paffett. Der MP4-23 war tags zuvor fertig gestellt worden und hatte das McLaren Technology Centre am Sonntagabend um 18:00 Uhr verlassen. Nach knapp 1.000 Kilometern kam der Mercedes-Benz Actros mit dem brandneuen Auto gegen 10:00 Uhr in Stuttgart-Untertürkheim an.

Im Anschluss an die Präsentation wird der MP4-23 zum Circuito de Jerez nach Südspanien geflogen. Dort ist ab Mittwoch, 9. Januar 2008 geplant, Testfahrten mit zwei neuen Autos zu beginnen. Dabei werden zunächst Heikki Kovalainen und Pedro de la Rosa zum Einsatz kommen. Das Testprogramm für die am 16. März 2008 in Melbourne, Australien, beginnende Saison wird am Donnerstag, 10. Januar 2008, mit Lewis Hamilton und Heikki Kovalainen fortgesetzt. Vodafone McLaren Mercedes wird zunächst mit einer Unterbrechung am Wochenende, 12./13. Januar, fünf Tage in Jerez testen.

DR. DIETER ZETSCHE, VORSTANDSVORSITZENDER DER DAIMLER AG UND LEITER MERCEDES-BENZ CARS �Ich bin sicher, dass wir mit Heikki und Lewis ein ausgesprochen starkes Fahrerteam im Feld haben. Alle bei Daimler sind sehr stolz auf die Rennergebnisse des Vodafone McLaren Mercedes Teams. Diese beweisen einmal mehr: Man kann nicht bei Daimler und Mercedes-Benz sein, ohne zu den Besten gehören zu wollen � das steckt sozusagen in der DNA unseres Unternehmens. Und das gilt auch für den Motorsport.�

RON DENNIS, CHAIRMAN & CEO, McLAREN GROUP �Wir wollen auf den guten Ergebnissen des letzten Jahres aufbauen und wieder um die Fahrer- und die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft kämpfen. Jeder einzelne im Team hat seit dem Ende der letzten Saison besonders hart gearbeitet, um den MP4-23 so früh wie möglich fertig zu stellen und dadurch sehr viel Vorbereitungszeit zu bekommen. Mit der heutigen Präsentation im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart unterstreichen wir auch unseren hervorragenden Zusammenhalt in unserer Partnerschaft.� (Fotos: Daimler AG)

19.10.2007 Stars & Cars 2007

Der traditionelle Abschluss der Motorsportsaison von Mercedes-Benz findet am Samstag, 3. November 2007 von 10.00 bis 16.00 Uhr wieder rund um das Mercedes-Benz Museum und das Mercedes-Benz Center vor den Werkstoren in Stuttgart-Untertürkheim statt.
Mercedes-Benz Motorsport veranstaltet den Stars & Cars Tag seit 1994 als Abschluss der jeweiligen Rennsaison. Seitdem fand das Motorsportfest 13 Mal statt. Im letzten Jahr kamen über 50.000 begeisterte Besucher, um die Mercedes-Benz Motorsportler und ihre Rennautos aus nächster Nähe zu erleben. Der Eintritt zum Motorsport-Aktionstag ist frei: Alle Daimler-Mitarbeiter und Motorsportfans sind herzlich eingeladen, diesem einmaligen Termin beizuwohnen. Mit dabei sind alle Mercedes-Benz Rennfahrer der Saison 2007 mit Lewis Hamilton, Fernando Alonso sowie den Testfahrern unseres Formel-1-Teams Vodafone McLaren Mercedes, Pedro de la Rosa und Gary Paffett. Ebenfalls bei Stars & Cars: Alle Mercedes-Benz DTM-Fahrer mit dem fünfmaligen Champion Bernd Schneider, dem zweimaligen Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen, Bruno Spengler und Jamie Green, dem Sieger der letzten beiden Saisonrennen 2007, sowie den Mercedes-Nachwuchspiloten aus der Formel 3 Euro Serie.

Das abwechslungsreiche Programm bietet den Besuchern Begegnungen mit den Fahrern hautnah und Technik zum Anfassen: Boxenstopp-Wettbewerbe zwischen den Formel 1- und DTM-Teams, Beschleunigungs-Vergleiche mit Renn- und Serienfahr­zeugen, Autogramm- und Interviewrunden, Fahrerparade, Demonstrationsfahrten aktueller und historischer Rennfahrzeuge und eine Präsentation der aktuellen sowie früheren Formel 1 Safety Cars von Mercedes-Benz. Das Mercedes-Benz Museum hat an diesem Tag von 9 bis 18 Uhr geöffnet und der Eintritt ist für die Besucher von Stars & Cars ebenfalls kostenlos. Da aufgrund der zu erwartenden Besucherzahl möglichst vielen Menschen die Gelegenheit gegeben werden soll, auch das Museum zu besichtigen, wird auf die Ausgabe der Audio-Guides verzichtet. Die Mercedes-Benz Welt lässt sich an diesem Tag am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, da die in unmittelbarer Nähe zum Museum gelegenen Parkhäuser nicht genutzt werden können. Die S-Bahnhaltestelle �Gottlieb-Daimler-Stadion� ist nur rund fünf Gehminuten von der Mercedes-Benz Welt entfernt.

28.02.2006 CLK 63 AMG neues Safety Car 2006

In der Formel 1 Saison 2006 geht der brandneue CLK 63 AMG auch als offizielles FIA Safety-Car an den Start. Mit seinem 354 kW/481 PS starken AMG 6,3-Liter-V8-Motor und Modifikationen an Bremsanlage, Fahrwerk, Kühlung und Abgasanlage sowie zahlreichen Leichtbau-Komponenten ist das schnelle Coupé für die anspruchsvolle Aufgabe in der Formel 1 bestens vorbereitet. Seine Rennstrecken-Premiere erlebt das CLK 63 AMG Safety-Car beim ersten Grand-Prix in Bahrain (9. bis 12. März 2006); die Serienversion erscheint im zweiten Quartal 2006. Wie schon in den Jahren zuvor, ist das C 55 AMG T-Modell als offizielles Medical-Car für eine schnellstmögliche ärztliche Notfallversorgung bei allen 18 Formel 1 Rennen im Einsatz. Das CLK 63 AMG Safety-Car hat die Aufgabe, die Formel 1 Rennwagen nach Unfällen oder widrigen Witterungsbedingungen sicher aus Extremsituationen zu führen. Nach dem Kommando der Rennleitung muss sich das Safety-Car Fahrer und ehemalige DTM-Pilot Bernd Mayländer an die Spitze des Feldes setzen und möglichst schnell vorausfahren � da sonst die Hightech-Motoren der F1-Autos überhitzen und die Reifen an Haftung verlieren.
Das schnelle AMG V8-Coupé ist dafür hervorragend ausgerüstet: Der neue, eigenständige AMG Achtzylinder-Saugmotor leistet aus 6,3 Liter Hubraum 354 kW/481 PS bei 6800/min und realisiert bei 5000 Umdrehungen ein maximales Drehmoment von 630 Newtonmetern. Die Kraftübertragung übernimmt das AMG SPEEDSHIFT 7G-TRONIC Automatikgetriebe mit Lenkrad-Schaltpaddles. Für seinen Einsatz in der Formel 1 bekommt der CLK 63 AMG eine neu entwickelte Abgasanlage mit spezieller Soundabstimmung und begeistert damit die Motorsport-Fans an den Rennstrecken und vor den TV-Bildschirmen. Um für alle klimatischen Bedingungen gerüstet zu sein, verfügt das neue AMG Safety-Car über reichlich Motorsport-Technologie: So etwa mit einem Hochleistungs-Wasserkühler, zwei seitlich in der Frontschürze platzierten Motorölkühlern sowie einem zusätzlichen und größeren Getriebeölkühler. Das Hinterachsdifferenzial besitzt Kühlrippen und einen separaten Ölkühler.
Technologie aus dem Motorsport zeigt das Safety-Car auch bei anderen Details: Perfekte Fahrdynamik garantieren das einstellbare Gewindefahrwerk und 19-Zoll AMG-Leichtmetallräder in Schmiedetechnologie mit Breitreifen der Dimension 235/35 (vorn) und 265/30 (hinten). Gegenüber dem Serienfahrzeug verfügt das Safety-Car über 70 bzw. 60 Millimeter (vorn/hinten) mehr Spurweite � erkennbar an den verbreiterten Kotflügeln. Optimale Standfestigkeit und beste Verzögerungswerte ermöglicht die neue, vergrößerte AMG Hochleistungs-Bremsanlage. An der Vorderachse sind 390 Millimeter große Verbundbremsscheiben mit Sechs-Kolben-Bremssätteln im Einsatz, an der Hinterachse 330 Millimeter große Stahlbremsscheiben mit Vier-Kolben-Bremssätteln; die Scheiben sind rundum innen belüftet und gelocht. Die besonders stark belasteten vorderen Bremsen verfügen über speziell auf den Einsatzzweck abgestimmte Kühlluftkanäle.
Für eine bestmögliche Performance bringt das AMG Safety-Car über 150 Kilogramm weniger auf die Waage als die Straßenversion � trotz zusätzlicher Komponenten wie Kommunikationsausrüstung, Lichtanlage, Hinterachs- und Bremsenkühlung sowie größerer Räder und Bremsanlage. Die beachtliche Gewichtsersparnis erzielen die Mercedes-AMG Spezialisten durch den Einsatz des Kohlefaser-Verbundwerkstoffs CFK, einem aus Formel 1 und DTM bekannten Hightech-Material. So bestehen Front- und Heckschürze, Motorhaube, die vorderen Kotflügel sowie die Türen aus dem leichten CFK. Das AMG Safety-Car bringt ein Gewicht von 1600 Kilogramm auf die Waage und ist damit um über 150 Kilogramm leichter als das CLK 63 AMG Serienfahrzeug, dessen Leergewicht 1755 Kilogramm beträgt (jeweils fahrfertig nach EG).
Neben den FIA F1-Logos ist die Lichtanlage auf dem Dach des Safety-Cars das wesentliche optische Unterscheidungsmerkmal gegenüber dem serienmäßigen CLK 63 AMG. Die stroboskopartigen, weißen Blitzlichter in den Scheinwerfern und Rückleuchten haben eine neutrale Signalfunktion und sind während des Einsatzes immer aktiv. Für die Kommunikation mit der Rennleitung besitzt das Safety-Car eine aufwändige Ausrüstung mit Funkanlage, TV-Monitor sowie innen und außen montierten TV-Kameras. Der �Arbeitsplatz� von Bernd Mayländer zeichnet sich durch zwei Schalensitze mit 4-Punkt-Gurten, die exklusive silber-schwarze Lederausstattung, F1-Einstiegsleisten, ein besonders griffiges AMG Sportlenkrad und hochwertige Carbon-Zierteile aus. Sie unterstreichen den besonderen Charakter des neuen FIA Safety-Cars von Mercedes-AMG. Mercedes-AMG stellt seit nunmehr zehn Jahren permanent der Formel 1 Safety-Car. Bereits 1984 war ein AMG E-Klasse Coupé mit V8-Triebwerk als Medical-Car am Start.
(Fotos: DaimlerChrysler)

03.03.2004 SLK 55 AMG ist 2004 neues Saftey-Car

Unmittelbar nach seiner Weltpremiere auf dem Automobilsalon in Genf geht der neue Mercedes SLK 55 AMG als offizielles Formel 1 Safety-Car an den Start. Modifikationen an Bremsanlage, Fahrwerk, Kühlung und Abgasanlage sowie Maßnahmen zur Gewichtsreduktion verhelfen dem SLK 55 AMG Safety-Car zu optimaler Fahrdynamik und größtmöglicher Standfestigkeit � schließlich gilt es, im Ernstfall die schnellsten Rennfahrer der Welt rundenlang im Eiltempo um die Strecke zu führen und für ein Maximum an Sicherheit zu sorgen. Seinen Einstand in der Königsklasse des Motorsports gibt auch das neue C 55 AMG T-Modell. Der Hochleistungskombi mit AMG V8-Motor steht FIA Grand-Prix-Chefarzt Professor Sid Watkins als offizielles Medical-Car für eine schnellstmögliche ärztliche Notfallversorgung zur Verfügung. Die AMG Hochleistungsautomobile sind bei allen 18 Formel 1-Rennen im Einsatz und stellen ihr sportliches Potenzial weltweit vor einem Milliardenpublikum unter Beweis.
Der harte Einsatz als Formel 1-Safety-Car erforderte beim neuen SLK 55 AMG nur wenige, aber gezielte Modifikationen. Die ausgeprägten sportlichen Talente des neuen, von Mercedes-AMG entwickelten Zweisitzers wurden nur dort unterstützt, wo es auf ein Optimum an Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit im Rennstreckenbetrieb ankommt. So kommen anstelle der serienmäßigen 18-Zoll-Bereifung neue, mehrteilige 19 Zoll AMG Leichtmetallräder im Doppelspeichendesign mit der Sonderbereifung 235/35 R 19 bzw. 265/30 R 19 zum Einsatz. Zusammen mit der strafferen Fahrwerksabstimmung resultieren daraus höhere Kurvengeschwindigkeiten und ein noch agileres Handling. Perfekte Standfestigkeit und beste Verzögerungswerte ermöglicht die neue, vergrößerte Bremsanlage. An der Vorderachse sind Verbundbremsscheiben mit Sechs-Kolben-Bremssätteln im Einsatz, an der Hinterachse Stahlbremsscheiben mit Vier-Kolben-Bremssätteln; die Scheiben sind rundum innen belüftet und gelocht. Die besonders stark belasteten Vorderachsbremsen verfügen über speziell auf den Einsatzzweck des Safety-Cars abgestimmte Kühlluftkanäle. Im Sinne bestmöglicher Rennstrecken-Performance wurde das Gewicht des Safety-Cars gegenüber dem Serienfahrzeug um knapp 100 Kilogramm reduziert � obwohl zusätzliche Komponenten wie Kommunikationsausrüstung, Lichtanlage, Hinterachs- und Bremsenkühlung sowie größere Räder und Bremsen zunächst eine Gewichtszunahme zur Folge haben. Bei der Motorhaube und weiteren Komponenten wurde der Werkstoff Stahl durch Aluminium ersetzt, was gegenüber den herkömmlichen Stahlkomponenten eine Ersparnis von rund 12 kg bedeutet. Wertvolle Unterstützung lieferten hierzu die Spezialisten des DaimlerChrysler-Werkes Bremen. Der Verzicht auf die Mechanik und Hydraulik des stets geschlossenen Variodachs macht weitere 17 Kilogramm aus. Front- und Heckschürze bestehen aus dem extra-leichten, hochfesten Kohlefaser-Verbundwerkstoff CFK, einem aus Formel 1 und DTM bekannten Hightech-Material, sie wiegen zehn Kilogramm weniger als die Komponenten des Serien-SLK. Weitere Einsparungen bei den Scheinwerfern (4 kg), den Sitzen (25 kg), der kompletten Verkabelung (4 kg), dem Interieur (40 kg), sowie zahlreiche andere Maßnahmen zur Gewichtsreduktion führen zu einem Leergewicht von 1370 Kilogramm. Zum Vergleich: Das Leergewicht des SLK 55 AMG Serienfahrzeugs beträgt 1465 Kilogramm (jeweils ohne Kraftstoff und Fahrer). Alle diese Modifikationen führen außerdem zu einer optimierten Gewichtsverteilung, was dem Handling auf der Rennstrecke zu Gute kommt. Starterbatterie und Spritzwasserbehälter wurden aus dem Motor- in den Kofferraum verlegt und unterstützen diesen Aspekt zusätzlich. Motor und Antrieb: Charakteristischer V8-Sound, optimierte Kühlung Motor und Antrieb des einzigartigen SLK made by Mercedes-AMG präsentieren sich weitestgehend im Serienzustand. Der 265 kW/360 PS starke AMG 5,5-Liter-V8-Motor beschleunigt den silbernen Zweisitzer in unter fünf Sekunden auf Tempo 100 und begeistert die Motorsport-Fans an den Rennstrecken und vor den TV-Bildschirmen mit seinem satten Achtzylinder-Sound. Für seinen Einsatz in der Formel 1 bekam der Sportwagen eine neu entwickelte Abgasanlage mit reduziertem Gegendruck und spezieller Soundabstimmung spendiert. Um für alle klimatischen Bedingungen gerüstet zu sein, ist das SLK 55 AMG Safety-Car mit einem Hochleistungs-Wasserkühler, zwei seitlich in der Frontschürze platzierten Motorölkühlern und einem größeren Getriebeölkühler ausgestattet. Das Hinterachsdifferenzial verfügt über Kühlrippen sowie einen separaten, in die Heckschürze integrierten Kühler. Er wird mittels Diffusor vom Fahrtwind durchströmt und hilft somit, kritische Temperaturspitzen des Hinterachsöls zu vermeiden; im Stand sorgt ein Elektrolüfter für weitere Sicherheit.
(Fotos: DaimlerChrysler)

08.03.2003 CLK 55 AMG ist 2003 neues Saftey-Car

Zusammen mit der neuen Formel 1 Saison pärsentiert AMG das neue Saftey Car. Neben den geänderten Blickleuchten wurden zahlreiche andere Modifikationen an Aerodynamik, Kühlung, Tank, Kraftstoffversorgung, Fahrwerk und Bremsen durchgeführt. Somit wird extreme Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit auch bei tropischen Temperaturen wie zB beim Grand Prix von Malysia gewährleistet. Äußerlich erkennt man die vom SL 55 AMG Saftey Car übernomme Frontschürze mit größeren Luftein- und Auslässen. Im Heckbereich befindet sich nun im Gegensatz zum Serien-CLK 55 AMG eine 4 flutige Abgasanlage. (Fotos: DaimlerChrysler)

18.09.2002 Mercedes gibt für nächste Saison Vollgas

Der neue MP4-18 ist rund 2 Monate verspätet, sodass McLaren mit einem alten Auto, wie die Roten letztes Jahr, starten werden. Die Pläne wurden über Bord geworfen und man baut nun ein revolutionäres Hightech-Auto was die Konkurrenz in die Schranken weisen soll. Das neue Auto soll extrem flach werden und somit einen extrem niedrigen Schwerpunkt haben. Der neue Motor und das neue Auto werden erst kurz vor der Saison fertig. So dass McLaren-Mercedes mit einem Interimsauto starten wird. Um dieses Formel 1 Projekt auf Vordermann zu bringen, führt Mercedes-Benz Industrieprozesse in die Formel 1 Entwicklung ein. Rund 100 Ingeneure arbeiten dem Formel 1 Team zu. Folgende Stuttgarter-Ressourcen werden dann besser genutzt: Materialforschung, Simulationsprogramme, Prototypenbau, und Elektronik-Know-How. Diese Ressourcen kommen nicht nur dem Mercedes-Formel 1 Motor zu Gute sondern auch der Kraftübertragung und dem Chassis.

05.07.2002 Weitere Mercedes-Benz Tribüne

Nach der Mercedes-Arena am Nürburgring gibt es nun auch eine imposante Mercedes-Benz Tribüne am neu umgebauten Hockenheimring. Sie ist 110 m breit und 30 m hoch. Sie bietet 6.500 Plätze. Der Zuschauer kann von ihr rund ein Drittel der Strecke verfolgen und dies nun dank der Verkürzung 67 statt 45 mal. Jean Alesie ist den neuen Streckenabschnitt schon gefahren und war begeistert: "Das sind genau die Stellen, die ein Rennauto und speziell ein Formel 1 Fahrzeug benötigen, um eine Überholmöglichkeit zu haben: Eine superschnelle Anfahrt mit über 300 km/h mit einer anschließenden langsamen Kurve, die breit genug ist, um verschiedene Fahrlinien zuzulassen und nicht schneller als ca. 80 km/h zu durchfahren ist. Dies ist in Hockenheim beispielhaft gelungen und lässt für den Grossen Preis von Deutschland einiges an Spannung erwarten." (Foto: DaimlerChrysler)

30.10.2001 McLaren-Mercedes fährt 2002 auf Michelin-Pneus

McLaren fährt 2002 auf Michelin-Reifen. Nachdem sich herausgestellte, dass Bridgestone Ferrari die ganze 2001er Saison mit maßgeschneiderten Reifen beliefert hatte, welche den Konkurrenten wie McLaren-Mercedes erhebliche Balanceprobleme einhandelte und sie somit chancenlos wurden.

06.07.2001 Die Mercedes Formel 1 Motorenproduktion soll nach Stuttgart

Aufgrund der momentan schlechten Lage in der Formel 1 will der Mercedes-Chef Jürgen Hubbert, die Motorenproduktion von England nach Stuttgart verlagern. Es soll auch mehr Einfluß auf die Tätigkeiten von McLaren genommen werden. DaimlerChrysler ist mit 40% größter Anteilseigner von der TAG-McLaren Group. Laut Jürgen Hubbert könnten die vielen Ausfälle von McLaren das Image von Mercedes verschlechtern.

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